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Vanessa Herzog erobert historische Bronzemedaille für Österreich bei Sprint-WM in Hamar

Vanessa Herzog erobert historische Bronzemedaille für Österreich bei Sprint-WM in Hamar

Zum ersten Mal in der Geschichte der seit 1970 ausgetragenen Weltmeisterschaften im Sprintvierkampf gibt es für Österreich eine Medaille. Als Dritte gelang Vanessa Herzog nicht nur etwas Sporthistorisches, die 26-Jährige erfüllte sich damit auch einen großen Traum. Denn eine Vierkampfmedaille fehlte ihr noch in ihrer Sammlung an Erfolgen.

"Ich bin überglücklich mit dem Ergebnis. Das war der Lohn für fast ein Jahr Kampf mit meinem Körper, der mir so viel abverlangt hat", berichtete die Wahlkärntnerin aus dem Vikingskipet von Hamar. Die Freude über den Platz am Podium war riesig für Österreichs Sportlerin des Jahres 2019, die seit vergangenen März mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, nur ein Weltcupwochenende in dieser Saison bestritt und nun am Ende nach tollen Platzierungen bei den Olympischen Spielen nun auch mit einer Medaille im Gepäck die Heimreise antreten darf.

"Endlich habe ich die Medaille, die ich in Peking vor wenigen Wochen noch so knapp verpasst habe", schilderte die 26-Jährige, die mit zwei stabilen Rennen über 500 und 1.000 Meter, wo sie in der Tageswertung jeweils Dritte wurde, ihren dritten Gesamtrang fixierte. "Der Lauf über 500 war heute nicht so gut, dafür hat der Tausender wieder gut gepasst", blickte sie auf ihre beiden Rennen.

Den Weltmeistertitel holte sich Jutta Leerdam aus den Niederlanden. Um die Winzigkeit von 0.075 Punkten wies sie ihre Landsfrau Femke Kok in die Schranken. Hinter Herzog landeten die Polin Andzelika Wojcik und die US-Amerikanerin Kimi Goetz auf den Rängen vier und fünf. "Das ist der krönende Abschluss einer schwierigen Saison und ich muss zugeben, dass mir diese Medaille so viel bedeutet, wie die beiden WM-Medaillen in Inzell 2019. Um ehrlich zu sein, fast sogar ein bisschen mehr", so Herzog abschließend.

Ergebnisse ISU Sprint-, Team Sprint- und Allround-Weltmeisterschaften in Hamar, NOR:
Gesamtwertung Sprint Frauen nach 4 Bewerben

1. Jutta Leerdam (NED) 151.140 Punkte
2. Femke Kok (NED) 151.215
3. Vanessa Herzog (AUT) 152.225
4. Andzelika Wojcik (POL) 153.335
5. Kimi Goetz (USA) 153.515

500 Meter Sprint Frauen (3. Teilbewerb/Freitag)
1. Femke Kok (NED) 37.93 Sekunden
2. Andzelika Wojcik (POL) 38.00
3. Vanessa Herzog (AUT) 38.05
4. Jutta Leerdam (NED) 38.11
5. Michelle de Jong (NED) 38.20

1.000 Meter Sprint Frauen (4. Teilbewerb/Freitag)
1. Jutta Leerdam (NED) 1:14.96
2. Femke Kok (NED) 1:15.33
3. Vanessa Herzog (AUT) 1:16.07
4. Kimi Goetz (USA) 1:16.12
5. Michelle de Jong (NED) 1:17.06
von Peter Maurer 13. Januar 2025
Die Österreichischen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren sowie im Nachwuchs fanden am Wochenende in der Innsbrucker Olympiaworld statt. Rund 70 Athletinnen und Athleten der verschiedensten Altersklassen fanden sich am Außeneisring der Tiroler Landeshauptstadt ein und ermittelten im Mehrkampf die Medaillen. In der ältesten Nachwuchskategorie, bei den Juniorinnen und Junioren setzten sich Katharina Mezgolits und Julian Zimmerling durch. Das Duo setzte sich auch im Massenstart durch
von Peter Maurer 12. Januar 2025
Als jüngste Teilnehmerin, mit erst 18 Jahren, ging Jeannine Rosner in den Allround-Wettkampf der Europameisterschaften im Eisschnelllauf in Heerenveen am Samstag und überzeugte mit guten Zeiten und gleich zwei persönlichen Bestleistungen. Nach drei Distanzen lag die Tirolerin unter den Top acht, doch das Regelwerk des Internationalen Weltverbandes (ISU) machte ihren Hoffnungen auf den abschließenden Lauf über 5.000 Meter einen Strich durch die Rechnung.
von Peter Maurer 11. Januar 2025
Ein sensationelles Debüt bei ihren ersten Europameisterschaften lieferte die 18-jährige Jeannine Rosner zum Auftakt der Allround-Titelkämpfe in Heerenveen ab. Die Tirolerin, jüngste Athletin im gesamten Feld, geht als Siebte in die Halbzeitpause im Mehrkampf und ist aktuell sogar auf Finalkurs.
von Peter Maurer 11. Januar 2025
Nach Rang acht zur Halbzeit der Europameisterschaften entscheidet sich die 29-Jährige vorzeitig den Vierkampf abzubrechen. "So macht Rennen fahren keinen Sinn", erklärte die Europameisterin von 2019. Sie wird am Samstag nicht mehr laufen.
von Peter Maurer 10. Januar 2025
Auf den Plätzen acht für Vanessa Herzog und 19 für Ignaz Gschwentner geht es für Österreichs Sprintteam in die kurze Halbzeitpause bei den Europameisterschaften in Heerenveen. Gerade einmal elf Stunden gönnen die Organisatoren den Athletinnen und Athleten an Pause zwischen ihren zweiten und dritten Wettbewerb des Vierkampfes.
von Peter Maurer 9. Januar 2025
Im Thialf von Heerenveen, der Eisschnelllauf-Halle in den Niederlanden, finden am kommenden Wochenende die Europameisterschaften statt. Diese werden 2025 im Mehrkampf-Format ausgetragen, womit sowohl im Allround als auch im Sprint Medaillen vergeben werden. Für Österreich werden Vanessa Herzog und Ignaz Gschwentner im Sprint an den Start gehen, auf Jeannine Rosner wartet die Allround-Premiere, während Gabriel Odor noch auf einen Startplatz hofft.
von Peter Maurer 29. Dezember 2024
Acht Bewerbe standen für Jeannine Rosner an diesem Wochenende bei den Österreichischen Meisterschaften im Eisschnelllaufen am Programm und alle endeten mit Gold für die 18-jährige Tirolerin. Am Schlusstag sicherte sie sich noch die Titel über 1.000 und 5.000 Meter bei den Frauen sowie die Vierkampf-Allroundwertung mit einem neuen Bahnrekord. Auch bei den Männer fiel der Bahnrekord im Vierkampf. Sowohl Alexander Farthofer als auch Gabriel Odor unterboten die bisherige Bestmarke und lieferten sich ein spannendes Duell über die abschließenden 10.000 Meter. Erst in den letzten Runden riss Farthofer die entscheidende Lücke auf und gewann so Gold über 10.000 Meter als auch in der Allroundwertung.
von Peter Maurer 28. Dezember 2024
Drei Distanzen warteten am zweiten Tag der Österreichischen Meisterschaften in der Olympiaworld in Innsbruck auf die rot-weiß-roten Athletinnen. Während bei den Frauen das Siegerbild rund um Juniorin Jeannine Rosner, die nach den 500 Metern und dem Massenstart am Freitag, auch am Samstag über 1.500 und 3.000 Meter sowie in der Teamverfolgung erfolgreich war, so teilten sich Alexander Farthofer und Gabriel Odor die beiden Einzelstrecken bei den Männern auf. Odor siegte über 1.500 Meter, hatte im direkten Duell über 5.000 Meter aber das Nachsehen gegenüber seinem Kontrahenten.
von Peter Maurer 27. Dezember 2024
Die beiden Tiroler Lokalmatadoren Jeannine Rosner und Gabriel Odor sichern sich die Titel über 500 Meter und im Massenstart beim Auftakt der dreitägigen Österreichischen Meisterschaften am Außeneisring in Innsbruck. Damit eröffneten sie die Bewerbe, die bis Sonntag dauern, gleich mit zwei Goldmedaillen.
von Peter Maurer 9. Dezember 2024
Am vergangenen Wochenende fand der zweite Weltcup für die Juniorinnen und Junioren im Eisschnelllauf in Polen statt. Erneut war das Oval in Tomaszow Mazowiecki die Austragungsstätte für die Wettbewerbe und wie schon vor einer Woche präsentierte sich die 18-jährige Jeannine Rosner in einer starken Form.
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