Rang acht für Vanessa Herzog zur Halbzeit der Sprint-Europameisterschaften

Europameisterschaften in Heerenveen, NED

Auf den Plätzen acht für Vanessa Herzog und 19 für Ignaz Gschwentner geht es für Österreichs Sprintteam in die kurze Halbzeitpause bei den Europameisterschaften in Heerenveen. Gerade einmal elf Stunden gönnen die Organisatoren den Athletinnen und Athleten an Pause zwischen ihren zweiten und dritten Wettbewerb des Vierkampfes.

“Im Endeffekt kannst du am Abend nur noch schnell was essen und so früh wie möglich versuchen zu schlafen“, erklärte Vanessa Herzog nach ihrem zweiten Wettkampf. Auf dem achten Platz geht sie in die kurze Nachtpause im Sprintbewerb der Europameisterschaften und wirkte ob ihrer Leistung ratlos.

“Ich weiß nicht, woran es liegt. Im Training fahre ich schneller als alle, aber in den Rennen bringe ich es nicht zusammen“, erklärte die Vierkampfeuropameisterin von 2019, die vor zwei Jahren, als die Kontinentalwettkämpfe letztmals in diesem Format ausgefahren wurden, Bronze eroberte. 1,8 Sekunden trennen sie vom dritten Platz, eine Welt im Sprint. Das Podium besetzen drei Lokalmatadorinnen mit Jutta Leerdam, Femke Kok und Suzanne Schulting.

Die drei Niederländerinnen waren für Österreichs Sportlerin des Jahres von 2019 schon vor dem ersten Bewerb die großen Favoritinnen. Angefeuert vom frenetischen Heimpublikum war das Oranje-Trio über 500 als auch über 1.000 auf den drei besten Plätzen zu finden. “Die Zuschauer hier sind schon cool. Das ist wirklich die lauteste Arena im Eisschnelllauf-Sport“, meinte Herzog, die über 500 Meter in 38.55 Sekunden Sechste wurde und am Tausender in 1:17,62 Minuten den neunten Rang belegte. Am Samstag geht es dann nochmals über beide Distanzen, die in Punkte umgewandelten Zeiten addieren sich zum Endresultat.


Über 1.000 Meter lief Herzog direkt gegen die aktuelle Halbzeitführende Leerdam. Die Olympiasiegerin über diese Distanz zeigte in ihrer Thialf-Arena ein Feuerwerk und fast sieben Zehntel schneller als ihre erste Verfolgerin. „Sie ist der Wahnsinn am Tausender. Gegen sie anzutreten ist extra schwer, weil sie so eine schnelle Runde fährt“, erklärte Herzog.

Im Sprintvierkampf der Männer liegen mit Jenning De Boo und Merijn Scheperkamp auch zwei Niederländer voran. Österreichs Sprintspezialist Ignaz Gschwentner startete in die 500 Meter mit einer persönlichen Saisonbestleistung in 39.95 Sekunden, was Rang 17 im Auftaktbewerb bedeutete. “Damit bin ich erst das dritte Mal auf europäischem Eis unter 36 Sekunden geblieben, obwohl ich die letzte Woche mit Rückenproblemen im Bett lag“, berichtete der 22-Jährige.



“In der zweiten Kurve bin ich etwas gerutscht und habe eine noch bessere Zeit dort liegengelassen“, blickte er auf seinen Lauf. Über 1.000 Meter hingegen machte sich der Substanzverlust der letzten Woche allerdings bemerkbar und 1:12.80 Minuten bedeuteten den 19. Platz. “Da hat mir leider die Kraft gefehlt“, erzählte Gschwentner, der kurz nach der Zieldurchfahrt sogar zu Sturz kam: “Zumindest die Zuschauer hat es begeistert. Aber das Thialf enttäuscht nie, selbst nach einer solchen ‘Brezn‘ ist die Stimmung gut.“

Alle Bilder: Monica Gasbichler/ÖESV

von Peter Maurer 16. März 2025
Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.
von Peter Maurer 16. März 2025
Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.
von Peter Maurer 16. März 2025
Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.
von Peter Maurer 14. März 2025
In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.
von Peter Maurer 12. März 2025
In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.
von Peter Maurer 12. März 2025
In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.
von Peter Maurer 24. Februar 2025
Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.
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Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.
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Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.
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Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.
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