Beeindruckt zeigte sich Rosner bei ihrem EM-Debüt von der vollen und sehr stimmungsvollen Halle in Heerenveen. In ihrem ersten Rennen startete sie gleich im gleichen Paar wie eine der Topfavoritinnen, die Niederländerin Joy Beune: “ Ich habe alle Schreie, alle Rufe gehört und das war richtig cool am Start zu stehen. Klar, sie haben für ihre Favoritin gejubelt, es war aber schön das so zu erleben.“
Am Sonntag warten zuerst die 1.500 Meter auf Rosner. Dort entscheidet sich dann, ob sie den Sprung in das Finalfeld der acht besten Athletinnen dann schafft. “Ich will auch morgen zeigen, was ich draufhabe, und vielleicht reicht es ja“, so die junge Tirolerin abschließend.
Im Sprint wartete am Samstag schon die Entscheidung, aber ohne Vanessa Herzog, die den Wettkampf vorzeitig beendete. Bei den Männern verbesserte sich Ignaz Gschwentner noch um einen Rang und beendete den Vierkampf auf Platz 18. Wie schon am Freitag blieb er über 500 Meter erneut unter 36 Sekunden, aber auch wie am Tag zuvor klappte der Tausender so gar nicht nach Wunsch und ergab ebenfalls eine fast idente Zeit von 1:12.83 Minuten.
“Mit die 500er bin ich zufrieden, die waren grundsolide, aber auf den Tausendern hat es an Energie und Kraft gefehlt in den Beinen, erklärte der 22-Jährige und fügte an: “Die Starts über 500 sind gut, ich komme gut auf Geschwindigkeit, aber in der Runde fehlt es einfach im Moment.“