In Vuokatti in Finnland vertrat der Steirer Tobias Wolf die rot-weiß-roten Farben bei den Short Track-Wettbewerben, und das äußerst erfolgreich. Der 17-Jährige landete auf dem fünften Rang im Bewerb über 1.000 Meter und kämpfte dort im Finale sogar um die Medaillen.
„Ich wäre zwar gerne mit Übergepäck vom EYOF nach Hause geflogen, aber es war trotzdem eine großartige Erfahrung, die ich keinesfalls missen möchte“, berichtete er vom European Youth Olympic Festival, bei denen er sich in seinem dritten Bewerb über die Vorläufe bis in das Finale durchkämpfte.
Am Ende fehlte ihm nur eine Sekunde auf die Bronzemedaille. Über 500 Meter scheiterte er in Runde
eins, auf der längsten Distanz, den 1.500 Metern gab es den 19. Rang, nachdem er unsanft von einem Kontrahenten im Semifinale in die Bande befördert wurde.
„Ich habe mich eingereiht, plötzlich fährt er mir auf die Schiene. Falscher hätte der Moment nicht sein können, denn es war nicht mehr möglich, dass ich noch irgendwas rette“, erklärte der 17-Jährige und fügte an: „Für mein Gefühl war es ein glasklarer Penalty, aber sie haben anders entschieden.“
Also musste er das große Finale von der Tribüne aus beobachten. „Schade! Es hat sich heute sehr gut angefühlt, erst recht, weil die Vorbereitung wirklich perfekt gepasst hat. Dass es dann so endet, ist natürlich bitter.“