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Platz 17 für Gabriel Odor zur Halbzeit seiner ersten Allround-Weltmeisterschaften

Sprint- und Allround-WM in Inzell, GER

Nach zwei der vier Bewerbe der Allround-Weltmeisterschaften im bayerischen Inzell liegt Gabriel Odor auf Rang 17. Der junge Tiroler begann mit einer persönlichen Bestleistung und zeigte einen für ihn sehr ansprechenden Lauf über 5.000 Meter. Damit fehlen ihm nicht viel auf die Top 15.

Dieses Ergebnis bei den Männern gab es zuletzt vor zehn Jahren, als Bram Smallenbroek in Heerenveen Platz 15 belegte. "Die 500 Meter waren echt super mit der persönlichen Bestzeit", berichtete Odor, der zum Auftakt einen Zeit von 36.44 Sekunden auf das Inzeller Eis zauberte. Noch nie zuvor war der Grinzener so schnell auf dieser Distanz.

Und dass, obwohl er in seinem Lauf einen außergewöhnlichen Gegner hatte. Denn der dreifache Einzelstreckenweltmeister dieses Jahres, der US-Amerikaner Jordan Stolz hat sich in Inzell gegen sein Metier, den Sprint, entschieden und bringt dabei die Langstreckenspezialisten ordentlich durcheinander.

Mit einem neuen Bahnrekord von 34.10 Sekunden war er dabei über 1.33 Sekunden schneller als sein nächster Gegner. "Gegen ihn über 500 Meter zu laufen ist natürlich nicht optimal, weil das nicht der Gegner ist, mit dem ich fighten kann und der mir Windschatten gibt", so Odor, dem die Auslosung ausgerechnet den US-Amerikaner als Gegner bescherte.


Mit seinem elften Platz war er aber sehr zufrieden: "Dass die anderen auch so schnell sind, damit hatte ich gar nicht gerechnet." Über 5.000 Meter zog der junge Tiroler das nächste schwere Los mit dem Japaner Riku Tsuchiya, der nach Tag eins noch um die Medaillen kämpft: "Aussuchen kannst du dir die Gegner nicht, unser Sport ist kein Wunschkonzert."

Mit 6:31.65 landete Odor über die 5.000 Meter auf dem 19. Platz, in der Gesamtwertung, die sich aus den auf 500 Meter heruntergerechneten Zeiten ergibt, die in Punkte umgewandelt werden, liegt er auf Platz 17. "Die 5000 waren okay. Ich spüre, dass die Saison schon lange ist. Ich habe noch einmal alles in das Rennen geworfen und die Zeit ist für mich auch ganz gut."


Da nur die acht besten Athleten nach drei Disziplinen die abschließenden 10.000 Meter bestreiten, wird Odor seine WM-Premiere wohl nach den 1.500 Meter beendet haben. "Ich will noch einen guten 1.500-Meter-Lauf zeigen und mit 1:45 oder 1:46 Minuten die Saison abschließen", so der Tiroler, der am Anfang des Jahres die Silbermedaille im Massenstart bei den Europameisterschaften gewinnen konnte.


Mit einem großen Vorsprung auf seine Gegner geht Stolz in den zweiten Wettkampftag und der US-Amerikaner sollte diesen über 1.500 Meter noch weiter ausbauen. Dann muss er gegen die Langstreckenspezialisten auf den 25 langen Stadionrunden bestehen. Jedoch sieht es stark danach aus, dass der Sprinter die Allrounder bezwingen wird. "Er ist ein Ausnahmetalent. Er ist auf jeder Strecke, die er fährt, vorne dabei, eigentlich ein Weltklassesprinter aber wie er jetzt auch zeigt, ist er auch auf der Langstrecke sehr gut. Das gibt es sehr selten", meinte Odor abschließend zum 19-jährigen US-Amerikaner.

Ergebnisse Allround-Weltmeisterschaften (Vierkampf) in Inzell, GER:

Tag 1

500 Meter Allround Männer:

1. Jordan Stolz (USA) 34.10 = Bahnrekord

2. Shomu Sasaki (JPN) 35.43 (+ 1.33)

3. Riku Tsuchiya (JPN) 35.83 (+ 1.73)

11. Gabriel Odor (AUT) 36.44 (+ 2.34)


5.000 Meter Allround Männer:

1. David Ghiotto (ITA) 6:06.28 = Bahnrekord

2. Patrick Roest (NED) 6:06.55 (+ 0.27)

3. Sander Eitrem (NOR) 6:07.49 (+ 1.21)

19. Gabriel Odor (AUT) 6:31.65 (+ 25.37)


Allround-Wertung (nach 2 von 4 Bewerben):

1. Jordan Stolz (USA) 71.576 Punkte

2. Patrick Roest (NED) 72.715

3. Sverre Lunde Pedersen (NOR) 73.693

17. Gabriel Odor (AUT) 75.605

von Peter Maurer 26. Januar 2025
Ein Top-8-Ergebnis brachte der dritte Saisonweltcup in Calgary im Eisschnelllauf für das rot-weiß-rote Team. Gabriel Odor landete im Massenstart auf dem achten Rang und verbesserte sich damit im Gesamtweltcup auf Platz zehn. Für Vanessa Herzog brachten ihre beiden Einsätze über 500 und 1.000 Meter die Ränge 17 und 19.
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Im Olympiaoval von 1988 steigt der dritte Saisonweltcup im Eisschnelllaufen an diesem Wochenende. Die Bahn von Calgary ist die schnellste der Saison, weshalb die dort erzielten Zeiten sehr wichtig sind für die Qualifikation für die Einzelstreckenweltmeisterschaften, die im März in Hamar in Norwegen ausgetragen werden. Ein rot-weiß-rotes Quartett nimmt die Bewerbe in Angriff, mit Vanessa Herzog, Anna Molnar, Ignaz Gschwentner und Gabriel Odor.
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Einen intensiven Schlusstag der Europameisterschaften im Short Track erlebte der 25-jährige Nico Andermann in Dresden. Am Freitag verpasste er noch den direkten Einzug in das Viertelfinale über 1.000 Meter und musste somit am Sonntagmorgen in der Repechage sein Glück versuchen, einen von zwei Aufstiegsplätzen zu schaffen. Dies gelang ihm und am Ende stieß der junge Wiener sogar noch in das B-Finale vor und wurde Neunter. Damit erfüllte er sich sein Ziel von einem Top Ten Platz bei den Kontinentalmeisterschaften.
von Peter Maurer 19. Januar 2025
Sowohl der Steirer Tobias Wolf als auch der Wiener Nico Andermann schafften bei den Short Track Europameisterschaften in Dresden den Sprung in die Top 20. Wolf landete auf Platz 17 über 500 Meter, Andermann gelang dies über 1.500 Meter, jedoch blieb beiden der Einzug in das A- oder B-Finale knapp verwehrt. Das ÖESV-Duo schaffte am Freitag in der Qualifikation den Einzug in das Finalfeld, blieb aber dann am Samstag im Viertel bzw. Halbfinale dann hängen.
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