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Zweimal Rang 17 für Österreich bei Short Track EM in Dresden

Europameisterschaften in Dresden, GER

Sowohl der Steirer Tobias Wolf als auch der Wiener Nico Andermann schafften bei den Short Track Europameisterschaften in Dresden den Sprung in die Top 20. Wolf landete auf Platz 17 über 500 Meter, Andermann gelang dies über 1.500 Meter, jedoch blieb beiden der Einzug in das A- oder B-Finale knapp verwehrt. Das ÖESV-Duo schaffte am Freitag in der Qualifikation den Einzug in das Finalfeld, blieb aber dann am Samstag im Viertel bzw. Halbfinale dann hängen.

"Mit den 500 Metern bin ich sehr zufrieden, im Viertelfinale hatte ich dann einfach keine Chance mehr", berichtete Wolf aus Dresden, der dort den Sprung unter die besten zwei Fahrer seines Heats nicht schaffte. Über 1.500 Meter schaffte er am Freitag die direkte Qualifikation nicht und musste sich am Samstagvormittag in den Hoffnungsläufen abmühen. Dort kam der Steirer zwar in einen der beiden Finalläufen, aus dem aber nur der Laufsieger noch ins Halbfinale aufrückt. Wolf belegte knapp hinter dem Letten Reinis Berzins Rang zwei, was dem jungen Österreicher nicht für den Aufstieg reichte.

Ich bin in der Repechage ganz gut gelaufen, hatte in der ersten Runde am Samstagmorgen keine Probleme, leider war halt dann im zweiten Heat der Lette ein Level zu hoch für mich. Trotzdem bin ich auch mit dem Rennen ganz zufrieden", so Wolf, der den Bewerb auf Platz 23 abschloss. Sein Teamkollege Nico Andermann hatte sich am Freitag schon für das Halbfinale qualifiziert, schied aber dann dort aus. "Vom Ergebnis ist es ein wenig enttäuschend, da ich mir schon Hoffnungen auf einen Finallauf gemacht hatte", sagte der Wiener, der für das A-Finale unter die Top sieben, für das B-Finale unter die Top 14 fahren hätte müssen. Über 500 Meter kam er in das Finale der Repechage, der Hoffnungsläufe, stürzte dort aber in Führung liegend und verpasste so die Nachqualifikation für das Viertelfinale.

Sowohl über 500 als auch 1.500 Meter ging die Goldmedaille an den Niederländer Jens van'T Wout. Über 1.500 Meter gab es hinter ihm sogar eine zeitgleiche Zielankunft, weshalb der Belgier Stiijn Desmet als auch der Niederländer Sven Roes mit der Silbermedaille belohnt wurden. Über 500 Meter sicherte sich Pietro Sighel aus Italien den zweiten Platz, Dritter wurde der Franzose Quentin Fercoq.


Bei den Frauen wurden am Samstag die 1.000 Meter abgeschlossen. Die 19-jährige Sophie Wibmer aus Osttirol gab dort ihr EM-Debüt und schloss dieses als 29te ab. Nachdem sie nicht direkt in das Viertelfinale aufstieg, musste sie in den Hoffnungsläufen ran, blieb dort als Laufdritte aber knapp hängen. Sowohl die Kroatin Valentina Ascic als Laufsiegerin als auch die Britin Annabelle Green qualifizierten sich weiter im schnellsten Heat dieser Runde. "Am Freitag konnte ich eine neue persönliche Bestzeit erzielen und bin zufrieden damit. Ich konnte meine ersten Erfahrungen auf dieser Bühne sammeln und das war die Priorität", erzählte die junge Athletin, die auch am Sonntag noch zweimal im Einsatz sein wird in den Hoffnungsläufen über 500 und 1.500 Meter. Am Tausender eroberte die Italienerin Arianna Fontana ihre neunte EM-Goldene. Sie gewann vor der Ungarin Petra Jaszapati und ihrer Landsfrau Elisa Confortola.

Für die Männer warten am Sonntag noch die 1.000 Meter, wo Nico Andermann und Matthias Wolfgang in den Hoffnungsläufen am Start stehen. In der ersten Runde treffen die beiden sogar im dritten Heat aufeinander. Aufgrund eines Penalty am Freitag ist Tobias Wolf am Sonntag nicht mehr dabei.

von Peter Maurer 20. Januar 2025
In Klobenstein in Südtirol fand am vergangenen Wochenende die 47. Austragung der Finstral Trophy statt. 173 Teilnehmer aus elf Nationen waren über jeweils vier Distanzen in ihren Altersklassen im Einsatz und standen sich in einem Teambewerb gegenüber. Für das Team Österreich gab es die Bronzemedaille.
von Peter Maurer 19. Januar 2025
Einen intensiven Schlusstag der Europameisterschaften im Short Track erlebte der 25-jährige Nico Andermann in Dresden. Am Freitag verpasste er noch den direkten Einzug in das Viertelfinale über 1.000 Meter und musste somit am Sonntagmorgen in der Repechage sein Glück versuchen, einen von zwei Aufstiegsplätzen zu schaffen. Dies gelang ihm und am Ende stieß der junge Wiener sogar noch in das B-Finale vor und wurde Neunter. Damit erfüllte er sich sein Ziel von einem Top Ten Platz bei den Kontinentalmeisterschaften.
von Peter Maurer 16. Januar 2025
In Dresden in Deutschland finden am kommenden Wochenende die Europameisterschaften in der Olympiasportart Short Track Eisschnelllauf statt. Erstmals seit vielen Jahren findet sich mit Sophie Wibmer wieder eine Athletin im vierköpfigen Aufgebot des Österreichischen Eisschnelllaufverbandes. Sie vertritt neben Nicolas Andermann, Tobias Wolf und Matthias Wolfgang die rot-weiß-roten Farben.
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Die Österreichischen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren sowie im Nachwuchs fanden am Wochenende in der Innsbrucker Olympiaworld statt. Rund 70 Athletinnen und Athleten der verschiedensten Altersklassen fanden sich am Außeneisring der Tiroler Landeshauptstadt ein und ermittelten im Mehrkampf die Medaillen. In der ältesten Nachwuchskategorie, bei den Juniorinnen und Junioren setzten sich Katharina Mezgolits und Julian Zimmerling durch. Das Duo setzte sich auch im Massenstart durch
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Acht Bewerbe standen für Jeannine Rosner an diesem Wochenende bei den Österreichischen Meisterschaften im Eisschnelllaufen am Programm und alle endeten mit Gold für die 18-jährige Tirolerin. Am Schlusstag sicherte sie sich noch die Titel über 1.000 und 5.000 Meter bei den Frauen sowie die Vierkampf-Allroundwertung mit einem neuen Bahnrekord. Auch bei den Männer fiel der Bahnrekord im Vierkampf. Sowohl Alexander Farthofer als auch Gabriel Odor unterboten die bisherige Bestmarke und lieferten sich ein spannendes Duell über die abschließenden 10.000 Meter. Erst in den letzten Runden riss Farthofer die entscheidende Lücke auf und gewann so Gold über 10.000 Meter als auch in der Allroundwertung.
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