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Odor mit Platz zehn zum Weltcupauftakt, Herzog hadert noch mit Form

1. Eisschnelllaufweltcup in Obihiro, JPN

Einen zehnten Platz im Massenstart gibt es für Gabriel Odor am ersten Tag des 1. Eisschnelllauf-Weltcups der Saison in Obihiro in Japan. Vanessa Herzog hingegen verpasste eine Topplatzierung auf ihren beiden Einsätzen über 500 und 1.000 Meter. Diese schloss sie auf den Rängen zwölf und 13 ab.

„Das Rennen hat für mich gut gepasst“, resümierte Odor, dessen Lieblingsdisziplin über die Sommerpause eine Veränderung erfuhr. Denn in den letzten Jahren wartete ein Halbfinallauf vor dem Finale, nun wird nach den Weltcuppunkten in eine Division A und eine Division B, ähnlich der Einzelstrecken, eingeordnet. Durch seinen sechsten Rang in der Gesamtwertung im Vorjahr, konnte Odor in der A-Gruppe starten.

„Da immer die drei punkteschlechtesten der A-Gruppe automatisch absteigen, war heute wichtiger, über die Zwischensprints Punkte zu sammeln und den Platz dort abzusichern“, erklärte der junge Österreicher, der sich zwei Zähler bei einem der drei Zwischensprints sicherte und somit als Zehnter sicher von den Abstiegsplätzen entfernt war: „Dementsprechend kann ich nun die nächsten Rennen etwas riskanter mit Blick auf das Finale angehen“.

Ein ähnliches Drama um Auf- und Abstieg erlebte Vanessa Herzog vor einigen Jahren mit einem Fehlstart über 500 Meter, wo die Österreicherin aus der Topgruppe zurückgeworfen wurde. Über 500 und 1.000 Meter machten ihre Kontrahentinnen jeweils einen Fehlstart, weshalb sich die in Kärnten lebende Tirolerin zu Sicherheitsstarts entschied.

„Ich wollte keinen Fehlstart machen und bin deshalb verhalten gestartet. Aber das Rennen war leider ziemlich verkorkst von Beginn an. Der Abstand nach vorne ist nicht so dramatisch, aber die Platzierung ist schon enttäuschend“, schilderte Herzog, die das Rennen auf Rang zwölf beendete, 77 Hundertstel hinter der Weltcuppremierensiegerin Kimi Goetz aus den Vereinigten Staaten. Zweite wurde Olympiasiegerin Erin Jackson vor der Niederländerin Vanessa Herzog.

„Das Ergebnis war irgendwie nach den Trainings zu befürchten. Die Geschwindigkeit kommt noch nicht von selbst, aber die großen Highlights sind spät im Jahr. Von dem her gehen wir jetzt Schritt von Schritt nach vorne“, meinte Herzog zu ihrer Form, die noch nicht am höchsten Niveau ist.

Über 1.000 Meter wurde die 28-Jährige 13te: „Das Rennen war ganz okay, aber es gab wieder einen Fehlstart in meinem Lauf und das war nicht hilfreich. In der letzten Runde war der Zeitabfall etwas zu viel, aber es werden noch bessere Rennen folgten.“ Am Samstag wird Herzog erneut über 500 Meter im Einsatz sein und hofft dort noch einige Zehntel im Vergleich zum Freitag zu finden.

Ignaz Gschwentner, der dritte Österreicher im Einsatz am ersten Tag, belegte die Ränge 23 über 500 Meter und 28 über 1.000 Meter in der Division B und verpasste damit Weltcuppunkte.
von Peter Maurer 24. November 2024
Am dritten und finalen Tag des ersten Eisschnelllauf-Weltcups der Saison gab es sowohl für Vanessa Herzog über 500 Meter als auch Gabriel Odor im Massenstart jeweils den 16. Rang. Die 29-Jährige wies erneut einen Rückstand von gut sieben Zehntel auf die Siegerin auf, kämpft noch mit der Umstellung auf ihre neue Startposition. Odor war im Massenstart zu Fall gekommen, kämpfte sich aber wieder ins Feld zurück und sprintete im Finale um die Topplätze, sammelte dort aber als Achter keine Punkte und fiel in der Endwertung auf Rang 16 zurück.
von Peter Maurer 23. November 2024
Der zweite Tag des Eisschnelllauf-Weltcups brachte Rang zwölf für Vanessa Herzog über 1.000 Meter. Knapp zwei Sekunden fehlten der 29-Jährigen auf die Siegerin Miho Takagi, die in Nagano in einer eigenen Liga lief und souverän vor der Niederländerin Jutta Leerdam und der US-Amerikanerin Brittany Bowe gewann.
von Peter Maurer 22. November 2024
Mit Rang 16 über 500 Meter endet der erste Tag des ersten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Nagano in Japan für Vanessa Herzog. Die 29-Jährige, die in diesem Sommer ihren Start im Hinblick auf die kommenden Winterspiele in Italien adaptierte, hatte über 500 Meter noch Probleme mit der Umstellung und hatte auf Siegerin Yukino Yoshida acht Zehntel Rückstand mit einer Zeit von 38.53 Sekunden.
von Peter Maurer 26. Oktober 2024
Am Freitag standen beim ersten Stopp der ISU Short Track World Tour, des neu benannten Weltcups in der Olympiasportart, die ersten Runden am Programm über die Einzeldistanzen von 500, 1.000 und 1.500 Meter. Österreichs Trio konnte sich nicht direkt für die Hauptphase qualifizieren und muss am Samstag- sowie Sonntagvormittag in die Repechage-Läufe.
von Peter Maurer 25. Oktober 2024
In Montreal in Kanada beginnt an diesem Wochenende die Weltcupsaison im Short Track Eisschnelllauf und mit Nicolas Andermann, Tobias Wolf und Matthias Wolfgang sind drei rot-weiß-rote Athleten im Einsatz. Insgesamt warten in diesem Winter sechs Stopps der Short Track World Tour, wie Weltverband ISU den Weltcup nun umbenannte, wovon zwei in Nordamerika sind, zwei in Asien und zwei in Europa.
von Peter Maurer 2. August 2024
Österreichs Short Tracker Tobias Wolf und Eisschnellläufer Alexander Farthofer absolvieren gemeinsam ihre Ausbildung beim Österreichischen Bundesheer und haben die Grundausbildung abgeschlossen. Nun wartet auf das Duo die Heeressportausbildung.
von Peter Maurer 29. Mai 2024
Der Österreichische Eisschnelllaufverband trauert um seinen langjährigen National- und Nachwuchstrainer Jerzy "Jurek" Rokita, der im 72. Lebensjahr in Innsbruck verstorben ist.
von Peter Maurer 17. März 2024
An die starken Ergebnisse, Platz zwölf für Tobias Wolf über 1.500 Meter und Rang 14 für Nicolas Andermann über 500 Meter, konnte das rot-weiß-rote Duo am Schlusstag nicht ganz anknüpfen und landete über 1.000 Meter auf den Plätzen 23 und 29. Nur äußerst knapp verpasste Andermann den Sprung in das Finalfeld, nachdem er das Finale der Hoffnungsrunde als Zweiter hinter dem Südkoreaner Kim Gun Woo beendete. Dieser schaffte sogar noch den Sprung in das B-Finale.
von Peter Maurer 16. März 2024
Den Einzug in die Finalrunde hatten sich Tobias Wolf und Nicolas Andermann für die Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam vorgenommen und sowohl der junge Steirer als auch der Wiener schafften am Ende ein Resultat in den Top 15 über 1.500 und 500 Meter. Wolf unterbot dabei sogar sein bestes Weltcupergebnis, einen 14. Rang in Dresden und qualifizierte sich für das B-Finale über 1.500 Meter.
von Peter Maurer 15. März 2024
Mit dem Ziel direkt in die Finalrunden einzuziehen, gingen Nicolas Andermann und Tobias Wolf in den ersten Tag der Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track. Denn zur Eröffnung standen über alle drei Distanzen die ersten Runden am Programm und die beiden Österreicher schlugen sich wacker. So gelang Wolf über 1.500 Meter der Einzug in die Finalrunde, was bedeutet, dass der junge Steirer das Halbfinale erreichte und somit am Samstagnachmittag um ein Top 20 kämpft. Das gilt ebenfalls für seinen Wiener Teamkollegen, der über 500 Meter das gleiche schaffte und dort im Viertelfinale steht.
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