Zweimal Rang 16 in der Topgruppe für Österreichs Eisschnelllaufteam am Schlusstag in Nagano
1. Eisschnelllauf-Weltcup in Nagano, JPN

Am dritten und finalen Tag des ersten Eisschnelllauf-Weltcups der Saison gab es sowohl für Vanessa Herzog über 500 Meter als auch Gabriel Odor im Massenstart jeweils den 16. Rang. Die 29-Jährige wies erneut einen Rückstand von gut sieben Zehntel auf die Siegerin auf, kämpft noch mit der Umstellung auf ihre neue Startposition. Odor war im Massenstart zu Fall gekommen, kämpfte sich aber wieder ins Feld zurück und sprintete im Finale um die Topplätze, sammelte dort aber als Achter keine Punkte und fiel in der Endwertung auf Rang 16 zurück.
“Mitten im Rennen wurde ich von einem Gegner gestoßen und kam dabei zu Fall. Ich rutschte einige Meter auf den Knien dahin, konnte mich aber wieder aufrappeln. Ich bin weitergefahren und kam wieder an die Spitze ran, als Vorbereitung für den finalen Sprint war es aber nicht ideal. Ich habe voll auf das Finale gesetzt, weswegen ich mit der Leistung zufrieden bin und die Platzierung ist halt so zu akzeptieren“, erzählte Odor.
Über 500 Meter der Männer in der Division B landete Ignaz Gschwentner auf Rang 24. Der junge Tiroler war vier Zehntel langsamer als noch am Freitag. “Derzeit läuft es noch nicht ganz rund, weder am Start noch auf der folgenden Runde, aber ich hoffe, dass es in Peking nächste Woche besser wird“, so Gschwentner. Sein Teamkollege Alexander Farthofer wurde Elfter in Massenstart der Männer in der Division B und im Massenstart der Frauen der Division B platzierte sich Anna Molnar ihre ersten als Sechste. Das Duo holte damit ihre ersten Weltcuppunkte in der Saison.
Am nächsten Wochenende wartet dann der zweite Stopp der Saison in Peking, der Olympiabahn von 2022.
Ergebnisse:
500 Meter Frauen, Division A:
1. Erin JACKSON (USA) 37.78 Sekunden
2. Dione VOSKAMP (NED) + 0.06
3. Kimi GOETZ (USA) + 0.20
16. Vanessa HERZOG (AUT) + 0.72
Massenstart Männer, Division A:
1. Timothy LOUBINEAUD (FRA)2. Daniele DI STEFANO (ITA)
3. Bart HOOLWERF (NED)
16. Gabriel ODOR (AUT)
500 Meter Männer, Division B:
1. Ryota KOJIMA (JPN) 35.14 Sekunden2. Yankun ZHAO (CAN) + 0.00
3. Sanghyeok CHO (KOR) + 0.05
24. Ignaz GSCHWENTNER (AUT) + 1.63
Massenstart Frauen, Division B:
1. Fran VANHOUTTE (BEL)2. Hana NOAKE (JPN)
3. Aurora GRINDEN LOVAS (NOR)
6. Anna MOLNAR (AUT)
Massenstart Männer, Division B:
1. Mathieu BELLOIR (FRA)2. Indra MEDARD (BEL)
3. Metodej JILEK (CZE)
11. Alexander FARTHOFER (AUT)

Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.

In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.

In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.

In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.

Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.

Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.

Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.

Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.