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Rang 16 für Vanessa Herzog beim Weltcupauftakt in Nagano über 500 Meter

1. Eisschnelllauf-Weltcup in Nagano (Tag 1)

Mit Rang 16 über 500 Meter endet der erste Tag des ersten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Nagano in Japan für Vanessa Herzog. Die 29-Jährige, die in diesem Sommer ihren Start im Hinblick auf die kommenden Winterspiele in Italien adaptierte, hatte über 500 Meter noch Probleme mit der Umstellung und hatte auf Siegerin Yukino Yoshida acht Zehntel Rückstand mit einer Zeit von 38.53 Sekunden.

“Die Bewegung am Start ist noch nicht automatisiert bei mir und über 500 Meter bin ich nicht gut reingekommen. Beim ersten Schritt bin ich weggerutscht und der zweite war dann auch nicht optimal“, berichtete Herzog aus Japan und fügte an: “Mit einer Startzeit von 10.9 kannst du nichts gewinnen.“ Dies war auch von den Zeiten her der schlechteste Start in der gesamten A-Gruppe.
Auf den verbleibenden 400 Metern schlug sich die Weltmeisterin von 2019 dann ganz okay, landete schlussendlich auf Rang 16. “Im Vergleich zum Vorjahr ist es von den Zeiten nochmals enger geworden. Mit 79 Hundertstel Rückstand liegst du nun außerhalb der Top 15“, analysierte Herzog, die am Auftakttag auch über 1.500 Meter im Einsatz war und dort als Vierte sogar nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe verpasste: “Mit dem Rennen bin ich auch sehr zufrieden, da hat auch der Tiefstart ganz gut geklappt.“

Bei den Männern belegte Gabriel Odor in 1:47.68 Minuten den 11. Rang in der Division B. “Den Umständen entsprechend war das ganz gut. Ich bin heuer noch kein Rennen auf dieser Distanz gefahren und deshalb wurde ich ins erste Paar gelost und musste dann sogar allein fahren. Ohne wirklichen Anhaltspunkt im Rennen war es dann ganz gut und viel gefehlt auf die Aufstiegsplätze hat nicht. Darauf lässt sich aufbauen“, meinte der Tiroler. Sein Landsmann Alexander Farthofer landete auf Rang 28.

Im Olympia-Oval von 1998 landete Ignaz Gschwentner über 500 Meter auf Rang 23 der Division B und schrammte nur knapp an den Weltcuppunkten vorbei. “Der Jetlag und die schweren Beine vom langen Flug haben das Rennen ein wenig langsamer gemacht, als ich mir das vorgestellt habe, aber für den Saisoneinstieg war es ganz solide. Am Sonntag wartet ja dann noch ein 500er“, so Gschwentner.

Am Samstag stehen dann die Einzelrennen über 1.000 Meter sowie 3.000 und 5.000 Meter am Programm in Japan.

ERGEBNISSE:
500 Meter Frauen, Division A:
1. Yukino YOSHIDA (JPN) 37.74 Sekunden
2. Andzelika WOJCIK (POL) + 0.18
3. Min-Sun KIM (KOR) + 0.19
16. Vanessa HERZOG (AUT) + 0.79

500 Meter Männer, Division B:
1. Cooper MCLEOD (USA) 34.89 Sekunden
2. Marten LIIV (EST) + 0.18
3. Sebastian DINIZ (NED) + 0.27
23. Ignaz GSCHWENTNER (AUT) + 1.47

1.500 Meter Frauen, Division B:
1. Nadezhda MOROZOVA (KAZ) 1:57.40
2. Francesca LOLLOBRIGIDA (ITA) + 0.33
3. Martina SABLIKOVA (CZE) + 0.70
4. Vanessa HERZOG (AUT) + 1.25

1.500 Meter Männer, Divison B:
1. Min-Seok KIM (HUN) 1:45.21
2. Tim PRINS (NED) + 1.25
3. Moritz KLEIN (GER) + 1.62
11. Gabriel ODOR (AUT) + 2.47
28. Alexander FARTHOFER (AUT) + 5.12
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Am Freitag standen beim ersten Stopp der ISU Short Track World Tour, des neu benannten Weltcups in der Olympiasportart, die ersten Runden am Programm über die Einzeldistanzen von 500, 1.000 und 1.500 Meter. Österreichs Trio konnte sich nicht direkt für die Hauptphase qualifizieren und muss am Samstag- sowie Sonntagvormittag in die Repechage-Läufe.
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An die starken Ergebnisse, Platz zwölf für Tobias Wolf über 1.500 Meter und Rang 14 für Nicolas Andermann über 500 Meter, konnte das rot-weiß-rote Duo am Schlusstag nicht ganz anknüpfen und landete über 1.000 Meter auf den Plätzen 23 und 29. Nur äußerst knapp verpasste Andermann den Sprung in das Finalfeld, nachdem er das Finale der Hoffnungsrunde als Zweiter hinter dem Südkoreaner Kim Gun Woo beendete. Dieser schaffte sogar noch den Sprung in das B-Finale.
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Den Einzug in die Finalrunde hatten sich Tobias Wolf und Nicolas Andermann für die Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam vorgenommen und sowohl der junge Steirer als auch der Wiener schafften am Ende ein Resultat in den Top 15 über 1.500 und 500 Meter. Wolf unterbot dabei sogar sein bestes Weltcupergebnis, einen 14. Rang in Dresden und qualifizierte sich für das B-Finale über 1.500 Meter.
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Mit dem Ziel direkt in die Finalrunden einzuziehen, gingen Nicolas Andermann und Tobias Wolf in den ersten Tag der Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track. Denn zur Eröffnung standen über alle drei Distanzen die ersten Runden am Programm und die beiden Österreicher schlugen sich wacker. So gelang Wolf über 1.500 Meter der Einzug in die Finalrunde, was bedeutet, dass der junge Steirer das Halbfinale erreichte und somit am Samstagnachmittag um ein Top 20 kämpft. Das gilt ebenfalls für seinen Wiener Teamkollegen, der über 500 Meter das gleiche schaffte und dort im Viertelfinale steht.
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In Rotterdam, genauer gesagt in der Multifunktionsarena Ahoy, finden von 15. – 17. März die Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track statt. Mit dem Wiener Nicolas Andermann und dem Steirer Tobias Wolf sind zwei Österreicher mit dabei, die sich beide das Ziel gesetzt haben, in die Hauptrunden einzuziehen.
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Zum allerersten Mal in seiner Karriere nahm Gabriel Odor an den Allround-Weltmeisterschaften teil. Der junge Tiroler debütierte in Inzell bei einem der ältesten Wettbewerbe im Eisschnelllauf, der seit 1893 in dieser Form des Vierkampfes ausgetragen wird. Da sich nach dem aktuellen Reglement nur mehr die besten acht Athleten für die abschließenden 10.000 Meter qualifizieren, war für den Österreicher nach den 1.500 Metern Schluss.
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