Wolf verpasste als Zweiter seiner ersten Repechage-Runde den Aufstieg um gerade einmal zwei Zehntel, landete schlussendlich auf Rang 29. "Ich habe mich schon ziemlich fertig gefühlt, aber das Rennen war trotzdem sehr gut. Am Ende fehlte ein wenig die Energie, aber ich bin zufrieden", resümierte der junge Weizer, der sich vor seiner zweiten WM-Teilnahme eine Platzierung in den Top 30 vorgenommen hatte, was er nun auch über 1.000 Meter schaffte.
Herausragend war vor allem sein Auftritt am Samstag, wo er sich für das B-Finale qualifizieren konnte und Zwölfter über 1.500 Meter wurde. "Insgesamt können wir sehr zufrieden sein, denn auch 2025 haben wir wieder zwei Startplätze bei den Weltmeisterschaften", so Wolf.
Noch knapper ging es bei seinem Wiener Teamkollegen zur Sache. Dieser gewann seinen ersten Hoffnungslauf, im Finale musste er sich aber dem starken Südkoreaner Woo geschlagen geben. Drei Zehntel fehlten ihm auf den sechsfachen Weltcupsieger. "Das Ziel war es einfach jetzt am Saisonende über 1.000 Meter nochmals Rennerfahrung zu sammeln. Durch die Hoffnungsläufe zu kommen ist einfach extrem schwer. 40 Athleten kämpfen da um zwei Plätze, da braucht es auch viel Glück in der Auslosung aber auch vom Rennverlauf", so der Wiener.
Ergebnisse:
1.000 Meter Männer:
1. William Dandjnou (CAN)
2. Pietro Sighel (ITA)
3. Luca Spechenhauser (ITA)
23. Nicolas Andermann (AUT)
29. Tobias Wolf (AUT)