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Herzog will über 500 Meter eine gute Zeit auf das harte Eis in Peking brennen

Olympische Winterspiele in Peking 2022

Am Sonntag beginnen mit den 500 Metern der Frauen die dritten Olympischen Spiele von Vanessa Herzog. Reiste sie vor vier Jahren noch als Europameisterin nach Pyeongchang, sind diesmal die Voraussetzungen ganz andere. Denn aufgrund ihrer Rückenprobleme konnte sie nur einen einzigen Weltcup in diesem Jahr bestreiten, musste noch im Januar die Einzelstrecken-Europameisterschaften auslassen.

„Ich fühle mich sehr wohl in Peking. Das Eis und dessen Beschaffenheit gefällt mir sehr gut. Es ist hart, aber griffig und ich bin schon gute Runden darauf gefahren“, berichtete die 26-Jährige aus China. Der Rücken, der ihr seit Herbst Schmerzen und Probleme bereitet, soll kein Hindernis für ihren ersten Wettkampf sein. „Es ist zu 95 – 99 Prozent alles in Ordnung und ich habe keine Einschränkungen“, so Herzog.

Ihre ersten Tage im Olympischen Dorf hat sie genossen. „Es war sehr schön. Die Organisatoren sind zwar sehr pragmatisch, alles läuft aber effizient“, meinte die Weltmeisterin über 500 Meter von 2019. Besonders der erfolgreiche Verlauf für das rot-weiß-rote Team bislang motiviert die Wahlkärntnerin zusätzlich: „Als Teilnehmerin aus Österreich ist es natürlich wunderschön so erfolgreiche Spiele zu erleben und natürlich ist es mein großer Wunsch, dass auch ich meinen Beitrag dazu leisten kann.“

Vor vier Jahren schrammte sie als Vierte über 500 und Fünfte über 1.000 Meter nur hauchdünn an einer Medaille vorbei. Eine spezielle Zielsetzung hat sich Herzog für ihren ersten Wettkampf aber nicht gesetzt. „Ich will eine gute Zeit aufs Eis brennen und dann muss ich eh warten, was die Topleute liefern können“, blickte sie voraus.

Die 500 Meter beginnen für die 26-Jährige zu später Ortszeit. Sie erwartet ihren Start nach 22:00 Uhr und tritt dann im vierten Paar gegen die japanische Allround-Spezialistin Miho Takagi an. Erst nach der Eisbereitung zwischen dem siebten und achten Paar kommen die heißen Favoritinnen wie Jutta Leerdam, Femke Kok, Angelina Golikova oder Erin Jackson.

Für den späten Olympiaauftakt hat Herzog extra späte Trainingszeiten seit ihrer Ankunft gewählt. „Das war schön, denn ich konnte immer Ausschlafen und war witzigerweise fast immer allein am Eis gegen 20:30 Uhr“, erklärte Österreichs Eisschnellläuferin, die auch ein wenig Nervosität vor ihrem Start spürt: „Das ist aber irgendwie klar, ist es mein erster großer Wettkampf seit über einem Jahr.“
von Peter Maurer 26. Januar 2025
Ein Top-8-Ergebnis brachte der dritte Saisonweltcup in Calgary im Eisschnelllauf für das rot-weiß-rote Team. Gabriel Odor landete im Massenstart auf dem achten Rang und verbesserte sich damit im Gesamtweltcup auf Platz zehn. Für Vanessa Herzog brachten ihre beiden Einsätze über 500 und 1.000 Meter die Ränge 17 und 19.
von Peter Maurer 24. Januar 2025
Im Olympiaoval von 1988 steigt der dritte Saisonweltcup im Eisschnelllaufen an diesem Wochenende. Die Bahn von Calgary ist die schnellste der Saison, weshalb die dort erzielten Zeiten sehr wichtig sind für die Qualifikation für die Einzelstreckenweltmeisterschaften, die im März in Hamar in Norwegen ausgetragen werden. Ein rot-weiß-rotes Quartett nimmt die Bewerbe in Angriff, mit Vanessa Herzog, Anna Molnar, Ignaz Gschwentner und Gabriel Odor.
von Peter Maurer 20. Januar 2025
In Klobenstein in Südtirol fand am vergangenen Wochenende die 47. Austragung der Finstral Trophy statt. 173 Teilnehmer aus elf Nationen waren über jeweils vier Distanzen in ihren Altersklassen im Einsatz und standen sich in einem Teambewerb gegenüber. Für das Team Österreich gab es die Bronzemedaille.
von Peter Maurer 19. Januar 2025
Einen intensiven Schlusstag der Europameisterschaften im Short Track erlebte der 25-jährige Nico Andermann in Dresden. Am Freitag verpasste er noch den direkten Einzug in das Viertelfinale über 1.000 Meter und musste somit am Sonntagmorgen in der Repechage sein Glück versuchen, einen von zwei Aufstiegsplätzen zu schaffen. Dies gelang ihm und am Ende stieß der junge Wiener sogar noch in das B-Finale vor und wurde Neunter. Damit erfüllte er sich sein Ziel von einem Top Ten Platz bei den Kontinentalmeisterschaften.
von Peter Maurer 19. Januar 2025
Sowohl der Steirer Tobias Wolf als auch der Wiener Nico Andermann schafften bei den Short Track Europameisterschaften in Dresden den Sprung in die Top 20. Wolf landete auf Platz 17 über 500 Meter, Andermann gelang dies über 1.500 Meter, jedoch blieb beiden der Einzug in das A- oder B-Finale knapp verwehrt. Das ÖESV-Duo schaffte am Freitag in der Qualifikation den Einzug in das Finalfeld, blieb aber dann am Samstag im Viertel bzw. Halbfinale dann hängen.
von Peter Maurer 16. Januar 2025
In Dresden in Deutschland finden am kommenden Wochenende die Europameisterschaften in der Olympiasportart Short Track Eisschnelllauf statt. Erstmals seit vielen Jahren findet sich mit Sophie Wibmer wieder eine Athletin im vierköpfigen Aufgebot des Österreichischen Eisschnelllaufverbandes. Sie vertritt neben Nicolas Andermann, Tobias Wolf und Matthias Wolfgang die rot-weiß-roten Farben.
von Peter Maurer 13. Januar 2025
Die Österreichischen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren sowie im Nachwuchs fanden am Wochenende in der Innsbrucker Olympiaworld statt. Rund 70 Athletinnen und Athleten der verschiedensten Altersklassen fanden sich am Außeneisring der Tiroler Landeshauptstadt ein und ermittelten im Mehrkampf die Medaillen. In der ältesten Nachwuchskategorie, bei den Juniorinnen und Junioren setzten sich Katharina Mezgolits und Julian Zimmerling durch. Das Duo setzte sich auch im Massenstart durch
von Peter Maurer 12. Januar 2025
Als jüngste Teilnehmerin, mit erst 18 Jahren, ging Jeannine Rosner in den Allround-Wettkampf der Europameisterschaften im Eisschnelllauf in Heerenveen am Samstag und überzeugte mit guten Zeiten und gleich zwei persönlichen Bestleistungen. Nach drei Distanzen lag die Tirolerin unter den Top acht, doch das Regelwerk des Internationalen Weltverbandes (ISU) machte ihren Hoffnungen auf den abschließenden Lauf über 5.000 Meter einen Strich durch die Rechnung.
von Peter Maurer 11. Januar 2025
Ein sensationelles Debüt bei ihren ersten Europameisterschaften lieferte die 18-jährige Jeannine Rosner zum Auftakt der Allround-Titelkämpfe in Heerenveen ab. Die Tirolerin, jüngste Athletin im gesamten Feld, geht als Siebte in die Halbzeitpause im Mehrkampf und ist aktuell sogar auf Finalkurs.
von Peter Maurer 11. Januar 2025
Nach Rang acht zur Halbzeit der Europameisterschaften entscheidet sich die 29-Jährige vorzeitig den Vierkampf abzubrechen. "So macht Rennen fahren keinen Sinn", erklärte die Europameisterin von 2019. Sie wird am Samstag nicht mehr laufen.
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