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Staffelcomeback bei Weltmeisterschaften für Österreichs Short Tracker nach 25 Jahren Pause

Short Track Weltmeisterschaften in Seoul, KOR

Nach 25 Jahren wird wieder eine österreichische Männerstaffel in der Olympiasportart Short Track bei Weltmeisterschaften am Start stehen. Dafür hat das Quartett bestehend aus den beiden Brüdern Dominic und Nico Andermann, Matthias Wolfgang und Tobias Wolf mit starken Leistungen in der Weltcupsaison gesorgt. Neben zwei Einzelstartplätzen auf den Distanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter sind die rot-weiß-roten Athleten auch in der Staffel mit dabei.

„Seit den Heim-Weltmeisterschaften 1998 in Wien ist viel Zeit vergangen. Und die ISU war auch ziemlich restriktiv, nur mehr die acht besten Nationen im Weltcup bekamen ein WM-Ticket zugesprochen. Nun sind es wieder zwölf“, erklärte ÖESV-Generalsekretär Hermann Filipic. Um in den illustren Kreis der Staffel-WM-Teilnehmer zu kommen, konnten sie in der Qualifikation Nationen wie Großbritannien oder die Vereinigten Staaten, ehemalige Medaillengewinner in dieser Disziplin, hinter sich lassen.
„Und dass, obwohl wir bei den letzten beiden Weltcups gar keine Staffel stellen konnte“, so Filipic, der in Dresden und Dordrecht auf einen Einsatz von Matthias Wolfgang verzichten musste, da dieser an einer Infektion laborierte. „Zu 100 Prozent bin ich noch nicht fit, aber für die Staffel sollte es reichen“, erklärte Wolfgang, mit 26 Jahren der älteste im ÖESV-Quartett.

„Wir werden alles geben, sind sicherlich die Außenseiter im WM-Feld. Vielleicht geht es mit Glück sogar ins Halbfinale, im Short Track ist ja viel möglich“, meinte Tobias Wolf. Der Steirer ist mit 18 Jahren einer der jüngsten Athleten im WM-Feld, wird auch über 1.500 Meter im Einzel antreten.
Auf den anderen Distanzen nimmt Dominic Andermann einen der beiden ÖESV-Plätze ein, sein jüngerer Bruder Nico wird alle drei Distanzen laufen. „Nach den vielen guten Weltcupergebnissen würde ich gerne bis in die Viertel- und Halbfinale kommen, aber es sind die weltbesten Athleten versammelt und da gibt es keinen einzigen einfachen Lauf“, so Nico Andermann.

„Ich freue mich sehr auf mein Debüt. Die erste Elite-WM ist etwas Besonderes, dann findet sie auch noch in Südkorea statt, dem Land, wo dieser Sport wohl am populärsten ist. Ich hoffe im Einzel auf einen Platz unter den besten 40“, schilderte der Steirer Wolf.

Am Freitag beginnt der Wettkampf mit den ersten Runden über alle drei Einzeldistanzen sowie dem Viertelfinale in der Staffel, wo acht der zwölf Mannschaften sich für das Halbfinale qualifizieren. Im Einzel geht es für die Sieger der Heats in das Halbfinale über 1.500 oder die Viertelfinale über 500 und 1.000 Meter. Alle Athleten, die nicht den direkten Einzug schaffen, müssen in die Repechage, die Hoffnungsläufe, wo pro Distanz noch zwei Athleten den Einzug in die Finalrunde fixieren können.


Programm Short Track Weltmeisterschaften in Seoul, KOR:
Freitag, 10. März 2023:
Erste Runde 500, 1.000. 1.500 Meter
Viertelfinale Staffeln

Samstag, 11. März 2023:
Repechage 500, 1.500 Meter
Finallläufe 500, 1.500 Meter
Semifinale Staffeln

Sonntag, 12. März 2023:
Repechage 1.000 Meter
Finalläufe 1.000 Meter
Finale Staffeln

von Peter Maurer 24. November 2024
Am dritten und finalen Tag des ersten Eisschnelllauf-Weltcups der Saison gab es sowohl für Vanessa Herzog über 500 Meter als auch Gabriel Odor im Massenstart jeweils den 16. Rang. Die 29-Jährige wies erneut einen Rückstand von gut sieben Zehntel auf die Siegerin auf, kämpft noch mit der Umstellung auf ihre neue Startposition. Odor war im Massenstart zu Fall gekommen, kämpfte sich aber wieder ins Feld zurück und sprintete im Finale um die Topplätze, sammelte dort aber als Achter keine Punkte und fiel in der Endwertung auf Rang 16 zurück.
von Peter Maurer 23. November 2024
Der zweite Tag des Eisschnelllauf-Weltcups brachte Rang zwölf für Vanessa Herzog über 1.000 Meter. Knapp zwei Sekunden fehlten der 29-Jährigen auf die Siegerin Miho Takagi, die in Nagano in einer eigenen Liga lief und souverän vor der Niederländerin Jutta Leerdam und der US-Amerikanerin Brittany Bowe gewann.
von Peter Maurer 22. November 2024
Mit Rang 16 über 500 Meter endet der erste Tag des ersten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Nagano in Japan für Vanessa Herzog. Die 29-Jährige, die in diesem Sommer ihren Start im Hinblick auf die kommenden Winterspiele in Italien adaptierte, hatte über 500 Meter noch Probleme mit der Umstellung und hatte auf Siegerin Yukino Yoshida acht Zehntel Rückstand mit einer Zeit von 38.53 Sekunden.
von Peter Maurer 26. Oktober 2024
Am Freitag standen beim ersten Stopp der ISU Short Track World Tour, des neu benannten Weltcups in der Olympiasportart, die ersten Runden am Programm über die Einzeldistanzen von 500, 1.000 und 1.500 Meter. Österreichs Trio konnte sich nicht direkt für die Hauptphase qualifizieren und muss am Samstag- sowie Sonntagvormittag in die Repechage-Läufe.
von Peter Maurer 25. Oktober 2024
In Montreal in Kanada beginnt an diesem Wochenende die Weltcupsaison im Short Track Eisschnelllauf und mit Nicolas Andermann, Tobias Wolf und Matthias Wolfgang sind drei rot-weiß-rote Athleten im Einsatz. Insgesamt warten in diesem Winter sechs Stopps der Short Track World Tour, wie Weltverband ISU den Weltcup nun umbenannte, wovon zwei in Nordamerika sind, zwei in Asien und zwei in Europa.
von Peter Maurer 2. August 2024
Österreichs Short Tracker Tobias Wolf und Eisschnellläufer Alexander Farthofer absolvieren gemeinsam ihre Ausbildung beim Österreichischen Bundesheer und haben die Grundausbildung abgeschlossen. Nun wartet auf das Duo die Heeressportausbildung.
von Peter Maurer 29. Mai 2024
Der Österreichische Eisschnelllaufverband trauert um seinen langjährigen National- und Nachwuchstrainer Jerzy "Jurek" Rokita, der im 72. Lebensjahr in Innsbruck verstorben ist.
von Peter Maurer 17. März 2024
An die starken Ergebnisse, Platz zwölf für Tobias Wolf über 1.500 Meter und Rang 14 für Nicolas Andermann über 500 Meter, konnte das rot-weiß-rote Duo am Schlusstag nicht ganz anknüpfen und landete über 1.000 Meter auf den Plätzen 23 und 29. Nur äußerst knapp verpasste Andermann den Sprung in das Finalfeld, nachdem er das Finale der Hoffnungsrunde als Zweiter hinter dem Südkoreaner Kim Gun Woo beendete. Dieser schaffte sogar noch den Sprung in das B-Finale.
von Peter Maurer 16. März 2024
Den Einzug in die Finalrunde hatten sich Tobias Wolf und Nicolas Andermann für die Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam vorgenommen und sowohl der junge Steirer als auch der Wiener schafften am Ende ein Resultat in den Top 15 über 1.500 und 500 Meter. Wolf unterbot dabei sogar sein bestes Weltcupergebnis, einen 14. Rang in Dresden und qualifizierte sich für das B-Finale über 1.500 Meter.
von Peter Maurer 15. März 2024
Mit dem Ziel direkt in die Finalrunden einzuziehen, gingen Nicolas Andermann und Tobias Wolf in den ersten Tag der Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track. Denn zur Eröffnung standen über alle drei Distanzen die ersten Runden am Programm und die beiden Österreicher schlugen sich wacker. So gelang Wolf über 1.500 Meter der Einzug in die Finalrunde, was bedeutet, dass der junge Steirer das Halbfinale erreichte und somit am Samstagnachmittag um ein Top 20 kämpft. Das gilt ebenfalls für seinen Wiener Teamkollegen, der über 500 Meter das gleiche schaffte und dort im Viertelfinale steht.
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