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Platz 6 für Vanessa Herzog über 1.000 Meter, Gabriel Odor wird Achter im WM-Massenstart

Zweimal Top acht für Österreichs Eisschnellläufer bei Einzelstrecken-WM in Heerenveen

Mit den Rängen sechs für Vanessa Herzog über 1.000 Meter und dem achten Rang von Gabriel Odor im Massenstart der Männer endete der dritte Tag der Einzelstreckenweltmeisterschaften in den Niederlanden für das rot-weiß-rote Team. Nach der Silbermedaille am Freitag konnte Herzog auch am Tausender lange im Kampf um die Medaillen mithalten, rutschte aber in der Schlussrunde noch vom Bronzerang auf den sechsten zurück. Odors offensive Bestrebungen waren in einem von Taktik geprägten Massenstart, den der Belgier Bart Swings für sich entscheiden konnte, nicht von Erfolg gekrönt. Mit zwei Zählern aus dem ersten von drei Zwischensprints wurde er Achter, topte damit seinen zehnten Platz von vor zwei Jahren bei den letzten Einzelstrecken-Weltmeisterschaften.

Wie schon über 500 Meter startete Herzog im zehnten von zwölf Paaren. Und wie am Freitag zeigte die Anzeigentafel den zweiten Rang für die 27-Jährige an. Doch diesmal breschten die großen Favoritinnen noch an Herzog und der bis dorthin führenden US-Amerikanerin Brittany Bowe vorbei, was am Ende Rang sechs für die Vizeweltmeisterin über 500 Meter bedeutete. "Am Ende ist es mit den sieben Zehntel, die mir auf die Medaille fehlen, auch jener Abstand, den ich in den letzten Weltcups hatte. Von dem her bin ich nicht enttäuscht, die anderen Athletinnen sind halt besser zurzeit", berichtete sie nach ihrem Lauf.

In diesem lag sie bis zur letzten Zwischenzeit bei 600 Meter sogar noch auf Medaillenkurs, doch auf den letzten 400 Metern zogen noch die Japanerin Miho Takagi sowie die Niederländerin Antoinette Rijpma - de Jong sowie Weltrekordlerin Bowe and Herzog vorbei. Gold holte sich souverän die Niederländerin Jutta Leerdam vor Rijpma - de Jong und Takagi. "Mit dem Rennen bin ich sehr zufrieden. Es war vom Start her sehr gut, die erste Runde kam nicht so locker und schnell wie erhofft, aber bis zur Zielkurve war ich voll dabei", resümierte Österreichs Sportlerin des Jahres 2019, die mit der Silbermedaille über 500 Meter im Gepäck nun die Heimreise antreten wird. Denn am Sonntag verzichtet sie auf ein Antreten über 1.500 Meter.

Mit einem soliden Halbfinallauf qualifizierte sich Odor für das Finale im Massenstartbewerb. In diesem attackierte dann der Neuseeländer Peter Michael schon kurz nach dem Start. Wenig später versuchte der Österreicher im Windschatten von Jorrit Bergsma einen Konter, doch nach dem ersten Zwischensprint wurde das Duo vom Feld wieder gestellt. Kurz vor der Halbzeit hatte dann das Feld auch wieder Michael eingefangen, ehe Bergsma dann nochmals attackierte, sich aber nicht mehr lösen konnte.

Im Feld kam es dann zu einem Sturz, ausgelöst vom Vizeolympiasieger Jae Won Chung aus Südkorea, der dabei auch Odor touchierte. "Dabei wurde meine Schiene beschädigt, was ich jetzt nach dem Lauf gesehen habe, war die rechte sogar verbogen. Damit war dann am Ende auch gar nichts mehr möglich für mich", berichtete der 22-Jährige. Im Finale eröffnete dann Swings eingangs der Schlussrunde den Spurt und behielt die Führung bis zur Ziellinie. Hinter ihm landeten der Niederländer Bart Hoolwerf und der Italiener Andrea Giovannini auf den Rängen zwei und drei.

"Ein achter Platz ist gut, aber ich hätte mich besser gefühlt. Die Form war echt sehr gut, aber mit beschädigter Schiene kannst du nicht gegen die Weltbesten mehr mithalten. Das war Pech", resümierte Odor, für den am Sonntag, dem Finaltag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften noch die 1.500 Meter am Programm stehen.

Den Massenstart der Frauen gewann die Niederländerin Marijke Groenewoud, die sich schon nach dem ersten Zwischensprint vom Feld absetzte und nicht mehr eingeholt wurde bis zur Ziellinie. Silber gewann die Kanadierin Ivanie Blondin vor Irene Schouten. Bei den Männern über 1.000 Meter feierte der 18-jährige US-Amerikaner Jordan Stolz seinen zweiten WM-Titel innerhalb von 24 Stunden. Er hatte am Freitagabend schon die 500 Meter für sich entschieden.

Ergebnisse:
1.000 Meter Frauen:
GOLD: Jutta Leerdam (NED) 1:13.03
SILBER: Antoinette Rijpma - de Jong (NED) + 1.23
BRONZE: Miho Takagi (JPN) + 1.34
6. Vanessa Herzog (AUT) + 2.09

Massenstart Männer:

GOLD: Bart Swings (BEL)
SILBER: Bart Hoolwerf (NED)
BRONZE: Andrea Giovannini (ITA)
8. Gabriel Odor (AUT)

Massenstart Frauen:

GOLD: Marijke Groenewoud (NED)
SILBER: Ivanie Blondin (CAN)
BRONZE: Irene Schouten (NED)

1.000 Meter Männer:
GOLD: Jordan Stolz (USA) 1:07.11
SILBER: Thomas Krol (NED) 1:07.78
BRONZE: Cornelius Kersten (GBR) 1:08.02
von Peter Maurer 24. November 2024
Am dritten und finalen Tag des ersten Eisschnelllauf-Weltcups der Saison gab es sowohl für Vanessa Herzog über 500 Meter als auch Gabriel Odor im Massenstart jeweils den 16. Rang. Die 29-Jährige wies erneut einen Rückstand von gut sieben Zehntel auf die Siegerin auf, kämpft noch mit der Umstellung auf ihre neue Startposition. Odor war im Massenstart zu Fall gekommen, kämpfte sich aber wieder ins Feld zurück und sprintete im Finale um die Topplätze, sammelte dort aber als Achter keine Punkte und fiel in der Endwertung auf Rang 16 zurück.
von Peter Maurer 23. November 2024
Der zweite Tag des Eisschnelllauf-Weltcups brachte Rang zwölf für Vanessa Herzog über 1.000 Meter. Knapp zwei Sekunden fehlten der 29-Jährigen auf die Siegerin Miho Takagi, die in Nagano in einer eigenen Liga lief und souverän vor der Niederländerin Jutta Leerdam und der US-Amerikanerin Brittany Bowe gewann.
von Peter Maurer 22. November 2024
Mit Rang 16 über 500 Meter endet der erste Tag des ersten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Nagano in Japan für Vanessa Herzog. Die 29-Jährige, die in diesem Sommer ihren Start im Hinblick auf die kommenden Winterspiele in Italien adaptierte, hatte über 500 Meter noch Probleme mit der Umstellung und hatte auf Siegerin Yukino Yoshida acht Zehntel Rückstand mit einer Zeit von 38.53 Sekunden.
von Peter Maurer 26. Oktober 2024
Am Freitag standen beim ersten Stopp der ISU Short Track World Tour, des neu benannten Weltcups in der Olympiasportart, die ersten Runden am Programm über die Einzeldistanzen von 500, 1.000 und 1.500 Meter. Österreichs Trio konnte sich nicht direkt für die Hauptphase qualifizieren und muss am Samstag- sowie Sonntagvormittag in die Repechage-Läufe.
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In Montreal in Kanada beginnt an diesem Wochenende die Weltcupsaison im Short Track Eisschnelllauf und mit Nicolas Andermann, Tobias Wolf und Matthias Wolfgang sind drei rot-weiß-rote Athleten im Einsatz. Insgesamt warten in diesem Winter sechs Stopps der Short Track World Tour, wie Weltverband ISU den Weltcup nun umbenannte, wovon zwei in Nordamerika sind, zwei in Asien und zwei in Europa.
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Österreichs Short Tracker Tobias Wolf und Eisschnellläufer Alexander Farthofer absolvieren gemeinsam ihre Ausbildung beim Österreichischen Bundesheer und haben die Grundausbildung abgeschlossen. Nun wartet auf das Duo die Heeressportausbildung.
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Der Österreichische Eisschnelllaufverband trauert um seinen langjährigen National- und Nachwuchstrainer Jerzy "Jurek" Rokita, der im 72. Lebensjahr in Innsbruck verstorben ist.
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An die starken Ergebnisse, Platz zwölf für Tobias Wolf über 1.500 Meter und Rang 14 für Nicolas Andermann über 500 Meter, konnte das rot-weiß-rote Duo am Schlusstag nicht ganz anknüpfen und landete über 1.000 Meter auf den Plätzen 23 und 29. Nur äußerst knapp verpasste Andermann den Sprung in das Finalfeld, nachdem er das Finale der Hoffnungsrunde als Zweiter hinter dem Südkoreaner Kim Gun Woo beendete. Dieser schaffte sogar noch den Sprung in das B-Finale.
von Peter Maurer 16. März 2024
Den Einzug in die Finalrunde hatten sich Tobias Wolf und Nicolas Andermann für die Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam vorgenommen und sowohl der junge Steirer als auch der Wiener schafften am Ende ein Resultat in den Top 15 über 1.500 und 500 Meter. Wolf unterbot dabei sogar sein bestes Weltcupergebnis, einen 14. Rang in Dresden und qualifizierte sich für das B-Finale über 1.500 Meter.
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Mit dem Ziel direkt in die Finalrunden einzuziehen, gingen Nicolas Andermann und Tobias Wolf in den ersten Tag der Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track. Denn zur Eröffnung standen über alle drei Distanzen die ersten Runden am Programm und die beiden Österreicher schlugen sich wacker. So gelang Wolf über 1.500 Meter der Einzug in die Finalrunde, was bedeutet, dass der junge Steirer das Halbfinale erreichte und somit am Samstagnachmittag um ein Top 20 kämpft. Das gilt ebenfalls für seinen Wiener Teamkollegen, der über 500 Meter das gleiche schaffte und dort im Viertelfinale steht.
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