Blog-Layout

Vorschau auf die Europameisterschaften in den Niederlanden

Eisschnelllauf-EM in Heerenveen, NED

Von 5. – 7. Januar finden in Heerenveen in den Niederlanden die Europameisterschaften im Eisschnelllauf statt. Ein rot-weiß-rotes Quartett wird diese ab Freitagabend in Angriff nehmen. Die Titelkämpfe finden 2024 im Single-Distance-Format, sprich als Einzelrennen statt. 2018 wurde Vanessa Herzog in Kolomna über 500 Meter erstmals in ihrer Karriere Europameisterin auf der Einzelstrecke, 2020 holte sie mit Silber ihre letzte Medaille.

Und auf der kürzesten Distanz hofft sie auch um eine solche mitreden zu können. „Ich rechne mit schon Medaillenchancen über 500 Meter aus und will am Tausender in die Top fünf“, kündigte sie vor den Wettkämpfen an. Zuletzt holte sie sich den EM-Feinschliff in Inzell. Die großen Gegnerinnen im Thialf-Eisstadion von Heerenveen sind vor allem die Gastgeberinnen rund um Titelverteidigerin Femke Kok oder Jutta Leerdam.

„Sie haben das Publikum im Rücken und trainieren das ganze Jahr auf dieser Bahn. Es wird schon einen außerordentlich guten Lauf benötigen, um sie zu schlagen auf ihrer Heimbahn“, wusste Herzog, die nicht ganz nach ihren Wünschen in die Saison startete. Doch mit dem neuen Jahr sollen endlich die schnellen Zeiten und Erfolge kommen: „Wir haben den ganzen Fokus auf die EM und die WM gelegt in diesem Jahr.“

Zuletzt stark präsentierte sich auch Gabriel Odor, der bei seinem letzten Wettkampf vor den Europameisterschaften in Calgary sogar einen neuen Österreichischen Rekord erzielte. Der 23-Jährige wurde im letzten Jahr EM-Siebter im Massenstart und hat seinen Fokus voll auf diesen sowie die 1.500 Meter. „Es lief sehr gut und ich freue mich schon auf die Wettkämpfe. Die Zeiten zuletzt waren sehr schnell und ich hoffe auf die nötige Spritzigkeit dann in Heerenveen“, verriet der Grinzener.

Vor zwei Jahren gab Ignaz Gschwentner sein Debüt bei Europameisterschaften mit Rang 18. Auch 2024 ist er über 500 Meter für das EM-Feld qualifiziert und hofft auch über 1.000 Meter auf einen Start, wo er aktuell auf einem Reserveplatz sein. Im Massenstart der Frauen wird Anna Molnar ihr EM-Debüt geben.

Programm:
Freitag, 5. Jänner 2024

19:35 Team Sprint Frauen
19:51 Team Verfolgung Männer
20:26 3.000 Meter Frauen
21:30 1.000 Meter Männer

Samstag, 6. Jänner 2024

14:30 Team Sprint Männer
14:46 500 Meter Frauen
15:29 5.000 Meter Männer
17:03 1.500 Meter Frauen

Sonntag, 7. Jänner 2024

14:15 Teamverfolgung Frauen
14:37 1.500 Meter Männer
15:31 1.000 Meter Frauen
16:19 500 Meter Männer
17:06 Massenstart Frauen
17:29 Massenstart Männer
von Peter Maurer 26 Okt., 2024
Am Freitag standen beim ersten Stopp der ISU Short Track World Tour, des neu benannten Weltcups in der Olympiasportart, die ersten Runden am Programm über die Einzeldistanzen von 500, 1.000 und 1.500 Meter. Österreichs Trio konnte sich nicht direkt für die Hauptphase qualifizieren und muss am Samstag- sowie Sonntagvormittag in die Repechage-Läufe.
von Peter Maurer 02 Aug., 2024
Österreichs Short Tracker Tobias Wolf und Eisschnellläufer Alexander Farthofer absolvieren gemeinsam ihre Ausbildung beim Österreichischen Bundesheer und haben die Grundausbildung abgeschlossen. Nun wartet auf das Duo die Heeressportausbildung.
von Peter Maurer 29 Mai, 2024
Der Österreichische Eisschnelllaufverband trauert um seinen langjährigen National- und Nachwuchstrainer Jerzy "Jurek" Rokita, der im 72. Lebensjahr in Innsbruck verstorben ist.
von Peter Maurer 17 März, 2024
An die starken Ergebnisse, Platz zwölf für Tobias Wolf über 1.500 Meter und Rang 14 für Nicolas Andermann über 500 Meter, konnte das rot-weiß-rote Duo am Schlusstag nicht ganz anknüpfen und landete über 1.000 Meter auf den Plätzen 23 und 29. Nur äußerst knapp verpasste Andermann den Sprung in das Finalfeld, nachdem er das Finale der Hoffnungsrunde als Zweiter hinter dem Südkoreaner Kim Gun Woo beendete. Dieser schaffte sogar noch den Sprung in das B-Finale.
von Peter Maurer 16 März, 2024
Den Einzug in die Finalrunde hatten sich Tobias Wolf und Nicolas Andermann für die Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam vorgenommen und sowohl der junge Steirer als auch der Wiener schafften am Ende ein Resultat in den Top 15 über 1.500 und 500 Meter. Wolf unterbot dabei sogar sein bestes Weltcupergebnis, einen 14. Rang in Dresden und qualifizierte sich für das B-Finale über 1.500 Meter.
von Peter Maurer 15 März, 2024
Mit dem Ziel direkt in die Finalrunden einzuziehen, gingen Nicolas Andermann und Tobias Wolf in den ersten Tag der Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track. Denn zur Eröffnung standen über alle drei Distanzen die ersten Runden am Programm und die beiden Österreicher schlugen sich wacker. So gelang Wolf über 1.500 Meter der Einzug in die Finalrunde, was bedeutet, dass der junge Steirer das Halbfinale erreichte und somit am Samstagnachmittag um ein Top 20 kämpft. Das gilt ebenfalls für seinen Wiener Teamkollegen, der über 500 Meter das gleiche schaffte und dort im Viertelfinale steht.
von Peter Maurer 13 März, 2024
In Rotterdam, genauer gesagt in der Multifunktionsarena Ahoy, finden von 15. – 17. März die Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track statt. Mit dem Wiener Nicolas Andermann und dem Steirer Tobias Wolf sind zwei Österreicher mit dabei, die sich beide das Ziel gesetzt haben, in die Hauptrunden einzuziehen.
von Peter Maurer 10 März, 2024
Zum allerersten Mal in seiner Karriere nahm Gabriel Odor an den Allround-Weltmeisterschaften teil. Der junge Tiroler debütierte in Inzell bei einem der ältesten Wettbewerbe im Eisschnelllauf, der seit 1893 in dieser Form des Vierkampfes ausgetragen wird. Da sich nach dem aktuellen Reglement nur mehr die besten acht Athleten für die abschließenden 10.000 Meter qualifizieren, war für den Österreicher nach den 1.500 Metern Schluss.
von Peter Maurer 10 März, 2024
Das Vikingrace in den Niederlanden ist eines der, wenn nicht das größte Nachwuchsrennen der Welt. Jährlich treffen dort die besten Athletinnen und Athleten zwischen 10 und 16 Jahren aufeinander. Schon das aktuelle Weltcupteam rund um Vanessa Herzog, Gabriel Odor oder Ignaz Gschwentner verdiente sich dort seine ersten Sporen.
von Peter Maurer 09 März, 2024
Nach zwei der vier Bewerbe der Allround-Weltmeisterschaften im bayerischen Inzell liegt Gabriel Odor auf Rang 17. Der junge Tiroler begann mit einer persönlichen Bestleistung und zeigte einen für ihn sehr ansprechenden Lauf über 5.000 Meter. Damit fehlen ihm nicht viel auf die Top 15.
Weitere Beiträge
Share by: