Vanessa Herzog und Gabriel Odor landen am Schlusstag in Calgary in den Top Ten

4. Eisschnelllauf-Weltcup in Calgary, CAN

Mit zwei Top Ten Ergebnissen schloss das rot-weiß-rote Team den vierten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Calgary ab. Gabriel Odor belegte den siebten Rang im Massenstart der Männer, Vanessa Herzog wurde Neunte über 1.000 Meter.

"Es war ein gutes Wochenende, mit dem Rekord über 1.500 Meter, dem Aufstieg dort in die A-Gruppe und jetzt einem siebten Rang im Massenstart", resümierte Odor nach dem Massenstart. Erneut kämpfte sich der 22-Jährige in das Finale vor, nachdem er im Halbfinallauf noch ganz schön ins Schwitzen kam. Denn nur die besten acht aus den beiden Semifinali qualifizieren sich für den Endlauf. In Odors Lauf hatte sich im Finale eine Fünfergruppe abgesetzt. Da der junge Tiroler keine Punkte in den Zwischensprints hatte, benötigte er zumindest den sechsten Platz im Zielsprint.

"Es war ein ziemliches Chaos und keiner hat wirklich nachgeführt", so Odor, der gemeinsam mit Vizeweltmeister Jae Won Chung aus Südkorea und dem Weltcupsieger von Heerenveen, dem Niederländer Bart Hoolwerf sich im Hauptfeld wiederfand. "Zweieinhalb Runden vor Ende bin ich dann angetreten. Wir wussten, dass wir die Gruppe nicht mehr holen und deshalb habe ich dann die Initiative übernommen und die beiden konnten mir nicht folgen", blickte der Grinzener auf das Halbfinale zurück. Damit löste er zum vierten Mal in Folge das Finalticket.

In diesem gelang keinem Athleten ein längerer Ausreißversuch und so kam es nach 16 Runden zum Zielsprint. Odor landete auf dem sechsten Rang, da aber der Italiener Daniele Di Stefano fleißig Punkte bei den Zwischensprints gesammelt hatte, konnte sich dieser noch vor den Österreicher in der Endwertung schieben. "Mit den beiden Weltcups in Calgary ist der erste Block der heurigen Saison zu Ende und ich bin sehr zufrieden damit. Ich habe schon ein Podium gesammelt und mich über 1.500 Meter in die A-Gruppe vorgekämpft", bilanzierte der junge Tiroler. Sein Teamkollege Ignaz Gschwentner belegte Rang 28 in der Division B der Männer über 1.000 Meter, die vom dreifachen Olympiasieger Kjeld Nuis aus den Niederlanden gewonnen wurde.

Zum Abschluss des Weltcupdoppels in Kanada gab es auch für Herzog ein weiteres Top Ten Ergebnis mit dem neunten Platz über 1.000 Meter. "Es war ein gutes Rennen. Ich war die gesamte Woche jetzt gesundheitlich ein wenig angeschlagen und darum hat sich der Tausender auch richtig zäh und schwer angefühlt", schilderte die in Kärnten lebende Tirolerin, die im Gesamtweltcup nun auf dem achten Rang liegt. In 1:14.37 Minuten kämpfte sie sich durch die zweieinhalb Runden am Olympiaoval von 1988. "Ich habe ab der zweiten Runde richtig nach Luft gerungen. Der Start war noch sehr gut, aber wenn du dich nicht zu 100 Prozent fit fühlst, dann kannst du mit der absoluten Weltspitze nicht mitgehen", erzählte die 27-Jährige weiter.

Nach den ersten vier Saisonweltcups warten als nächstes Highlight die Europameisterschaften wo Herzog im Sprintvierkampf an den Start gehen wird. "Mit dem Verlauf bisher bin ich sehr zufrieden und die Ergebnisse geben mir Zuversicht für die kommenden Highlights", so Herzog. Ihren vierten Weltcupsieg über 1.000 Meter feierte die Niederländerin Jutta Leerdam, die Anfang Januar als Topfavoritin in den Sprintwettkampf gehen wird: "Sie zu schlagen ist nahezu unmöglich. Aber ich will ein Wörtchen um die Medaillen mitreden."

Auch Odor wird Anfang Januar in Hamar bei der EM im Einsatz sein. Zuvor wird er noch zu Hause im Einsatz sein, bei den Österreichischen Meisterschaften, die von 27. - 29. Dezember am Oval der Innsbrucker Olympiaworld über die Bühne gehen werden.

Ergebnisse Calgary:
1.000 Meter Frauen, Division A:
1. Jutta Leerdam (NED) 1:12.53
2. Miho Takagi (JPN) 1:13.19
3. Kimi Goetz (USA) 1:13.58
9. Vanessa Herzog (AUT) 1:14.37

Massenstart Männer:

1. Bart Swings (BEL)
2. Connor Howe (CAN)
3. Hayden Mayeur (CAN)
7. Gabriel Odor (AUT)

1.000 Meter Männer, Divison B:

1. Kjeld Nuis (NED) 1:07.45
2. Cornelius Kersten (GBR) 1:07.96
3. Vincent De Haitre (CAN) 1:08.09
28. Ignaz Gschwentner (AUT) 1:11.50
von Peter Maurer 16. März 2025
Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.
von Peter Maurer 16. März 2025
Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.
von Peter Maurer 16. März 2025
Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.
von Peter Maurer 14. März 2025
In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.
von Peter Maurer 12. März 2025
In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.
von Peter Maurer 12. März 2025
In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.
von Peter Maurer 24. Februar 2025
Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.
von Peter Maurer 22. Februar 2025
Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.
von Peter Maurer 21. Februar 2025
Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.
von Peter Maurer 16. Februar 2025
Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.
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