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Odor löst trotz Sturz im Massenstart sein Olympiaticket

ISU Weltcup in Calgary, CAN

Der 21-jährige Tiroler Gabriel Odor hat die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking im Eisschnelllauf geschafft. Er hat sich im Massenstart-Weltcup unter die besten 24 Athleten platzieren können und darf somit Österreich im Februar vertreten. Die finale Nominierung erfolgt dann über die Bestätigung des Österreichischen Olympischen Komitees.

„Ich bin extrem happy, dass es geklappt hat. Es war mein großes Ziel und ich habe auch von mir erwartet, dass ich es schaffe. Daher war der Druck sehr hoch, der sich in mir aufgebaut hat“, schilderte Odor, der beim vierten Weltcup in Calgary nochmals um seinen Platz zittern musste. Denn der Österreicher wurde im Halbfinale zwei Runden vor Schluss in einen Sturz verwickelt.

„Das war Pech, denn eigentlich war ich gut positioniert und wurde dann unsanft abgeräumt. Ich hatte Schmerzen am Kopf und in der Hüfte, musste aber wegen der Weltcuppunkte noch das Rennen fertiglaufen“, schilderte der Tiroler, der den Lauf dann auf Rang zehn beendete.

Somit verpasste er den Einzug in das Finale der besten 16 Athleten, allerdings reichten seine Ergebnisse aus Tomaszow Mazowiecki und Salt Lake City, dass er im Weltcup in den Top 24 blieb. Über 1.500 Meter landete er dann auf Rang 29 in der Division B.

Sein jüngerer Teamkollege Ignaz Gschwentner beendete die 500 Meter der Division B auf Rang 33. „Ich hatte einen guten Start, aber auf der Runde hat einfach der Druck auf der Kufe gefehlt“, analysierte der 19-Jährige. Für Natalie Kerschbaummayr gab es über 3.000 Meter in der Division B Weltcuppunkte und eine neue persönliche Bestleitung. „Nach Salt Lake City, wo es für mich nicht gut lief, war ich nervös, wollte unbedingt ein gutes Rennen zeigen und das ist mir gelungen“, freute sich die 23-Jährige, die am Sonntag mit ihrer Teamkollegin Katharina Thien um einen Platz in den Top 24 im Massenstart der Frauen kämpft. Das Duo liegt derzeit außerhalb der Qualifikationsplätze, könnte aber mit einem Finaleinzug einige Ränge noch gutmachen.

Ergebnisse:
500 Meter Männer Division B (Freitag):

1. Tao Yang (CHN) 34.377
2. David Bosa (ITA) 34.459 (+ 0.08)
3. Alex Boisvert-Lacroix (CAN) 34.473 (+ 0.09)
33. Ignaz Gschwentner (AUT) 36.021 (+ 1.64)

3.000 Meter Frauen Division B (Freitag):
1. Miho Takagi (JPN) 3:55.450
2. Nikola Zdrahalova (CZE) 3:59.664 (+ 4.21)
3. Nadezhda Morozova (KAZ) 4:01.604 (+ 6.15)
22. Natalie Kerschbaummayr (AUT) 4:12.177 (+ 16.72)

Massenstart Männer Semifinale A (Samstag):
1. Bart Swings (BEL)
2. Andrea Giovanini (ITA)
3. Jordan Stolz (USA)
10. Gabriel Odor (AUT)

1.500 Meter Männer Division B: (Samstag):
1. Hallgeir Engebraten (NOR) 1:43.715
2. Riku Tsuchiya (JPN) 1:43.746 (+ 0.03)
3. Haotian Wang (CHN) 1:43.820 (+ 0.10)
29. Gabriel Odor (AUT) 1:47.320 (+ 3.60)
von Peter Maurer 12. März 2025
In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.
von Peter Maurer 12. März 2025
In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.
von Peter Maurer 24. Februar 2025
Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.
von Peter Maurer 22. Februar 2025
Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.
von Peter Maurer 21. Februar 2025
Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.
von Peter Maurer 16. Februar 2025
Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.
von Peter Maurer 9. Februar 2025
Mit vier Goldmedaillen, alle durch die 18-jährige Innsbruckerin Jeannine Rosner, gewinnt das rot-weiß-rote Team den Medaillenspiegel bei den Titelkämpfen im Eisschnelllauf der Juniorinnen und Junioren in der Arena Ritten in Südtirol. Am Schlusstag kam zwar für das heimische Team keine Medaille mehr hinzu, im Team-Sprint der Frauen zeigten Katharina Mezgolits, Jeannine und Sarah Rosner mit Rang fünf nochmals auf.
von Peter Maurer 8. Februar 2025
Nachdem sie am Freitag schon über die Goldmedaille über 1.500 Meter jubeln durfte, legte die 18-jährige Innsbruckerin Jeannine Rosner am Samstag bei den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften der Juniorinnen in Ritten in Südtirol nochmals nach. Die junge Tirolerin gewann die Einzelstrecken über 1.000 und 3.000 Meter und sicherte sich noch souverän den Sieg in der Allround-Wertung.
von Peter Maurer 7. Februar 2025
Schon der erste Tag der Weltmeisterschaften der Juniorinnen und Junioren im Eisschnelllauf in Ritten in Südtirol brachte die erste Goldmedaille für das rot-weiß-rote Team. Jeannine Rosner wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und fixierte über 1.500 Meter den Titel. Mit der schnellsten Schlussrunde im gesamten Feld sicherte sie sich den ersten Platz.
von Peter Maurer 3. Februar 2025
Auch am dritten und finalen Tag des vierten Eisschnelllauf-Weltcups in Milwaukee in den Vereinigten Staaten verpasste Vanessa Herzog über 500 Meter nur knapp die Top Ten. Die in Kärnten lebende Tirolerin lief in 38.10 Sekunden die elftschnellste Zeit des Tages. Der Sieg ging wieder an die Niederländerin Femke Kok, die ihren am Samstag aufgestellten Bahnrekord mit 37.02 Sekunden nochmals verbessern konnte.
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