Rosner, die nach einem schnellen Angang bis zur sechsten Runde auf Platz zwei lag, übernahm dann die Führung und gab sie bis zum Ziel nicht mehr ab. "Ich habe die Rundenzeiten auf der Tafel gesehen und mitbekommen, wie viel ich zurück bin. Ich bin dann schneller geworden, habe aber fast mich bei den Runden verzählt, kam aber dann noch gut durch", erinnerte sie sich.
Mit vier gewonnenen Goldmedaillen ist die junge Tirolerin die Königin der Wettbewerbe in Südtirol. "Ich bin echt froh, dass ich vier Titel holen konnte. Ich kann es nicht beschreiben, weil es doch sehr unerwartet kam. Ich bin mit allen Rennen mehr als zufrieden", grinste die frischgebackene Vierfach-Weltmeisterin, die schon vor einer Woche das Weltcupfinale der Juniorinnen dominierte: "Ich habe mir schon selbst etwas Druck gemacht, hatte Angst, dass es aus irgendeinen Grund nicht aufgeht. Nach den 1.500 am Freitag und den 1.000 am Samstagvormittag, hoffte ich nur, die 3.000 irgendwie runterzufahren, damit es für die Gesamtwertung reicht. Aber es lief dann vom Beginn an toll."
Über 1.000 Meter stellte Rosner sogar eine neue persönliche Bestleistung auf. Ihre jüngere Schwester Sarah landete auf Platz 36, die Burgenländerin Katharina Mezgolits folgte auf Rang 37. Am Sonntag warten noch der Team-Sprint sowie die Mixed-Staffel auf das rot-weiß-rote Team.