Nächste Enttäuschung für Vanessa Herzog beim Weltcup in Peking mit Rang 16 über 1.000 Meter
2. Eisschnelllauf-Weltcup in Peking, CHN

Vor knapp drei Jahren landete Vanessa Herzog bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking auf den Plätzen vier über 500 und acht über 1.000 Meter. Ergebnisse, die für die 29-Jährige bei ihrer Rückkehr an die Olympiawettkampfstätte beim zweiten Saisonweltcup im Eisschnelllauf noch entfernt sind. Trotz einer Umstellung am Start kämpft Österreichs Sportlerin des Jahres 2019 um den Anschluss an die Weltelite. Ein weiteres verkorkstes Rennen über 1.000 Meter am zweiten Tag des Weltcupwochenendes in China sorgte für Ärger.
"Das war der absolute Mist. Am Start bin ich fast gestürzt, die erste Runde war durchschnittlich bis schlecht, die zweite dann ganz schlecht", schilderte Herzog nach dem Rennen über 1.000 Meter am Samstag, welches sie auf Rang 16 beendete. 2,58 Sekunden betrug der Rückstand auf die Siegerin Miho Takagi aus Japan. "Während im Training alles sehr gut läuft, greifen im Wettkampf die Zähne so überhaupt nicht ineinander. Das braucht es aber im Eisschnelllauf um gut zu performen", analysierte die in Kärnten lebende Tirolerin.
"Das war der absolute Mist. Am Start bin ich fast gestürzt, die erste Runde war durchschnittlich bis schlecht, die zweite dann ganz schlecht", schilderte Herzog nach dem Rennen über 1.000 Meter am Samstag, welches sie auf Rang 16 beendete. 2,58 Sekunden betrug der Rückstand auf die Siegerin Miho Takagi aus Japan. "Während im Training alles sehr gut läuft, greifen im Wettkampf die Zähne so überhaupt nicht ineinander. Das braucht es aber im Eisschnelllauf um gut zu performen", analysierte die in Kärnten lebende Tirolerin.
Zufriedener war Gabriel Odor, der Neunter über 1.000 Meter der Division B wurde und weiter Weltcuppunkte sammelte. Über 5.000 Meter belegte er den 27. Rang. "Es waren zwei gute Rennen. Der Tausender war viel besser als noch in Nagano", so der 24-Jährige, der in Peking 2022 sein Olympiadebüt gab als Zehnter im Massenstart. Dieses Rennen wartet noch am Sonntag auf ihn. Bei den Frauen über 3.000 Meter verpasste Anna Molnar zwar knapp die Weltcuppunkte, sorgte in 4:18.57 Minuten aber für eine persönliche Bestleistung. Sie landete auf Rang 23 in der Division B.
Ergebnisse:
1.000 Meter Frauen, Division A:
1. Miho TAKAGI (JPN) 1:14.62
2. Antoinette RIJPMA-DE JONG (NED) + 0.10
3. Angel DALEMAN (NED) + 0.28
16. Vanessa HERZOG (AUT) + 2.58
1.000 Meter Männer, Divison B:
1. Sanghyeaok CHO (KOR) 1:09.29 Minuten
2. Ziwen LIAN (CHN) + 0.00
3. Mathias VOSTE (BEL) + 0.03
9. Gabriel ODOR (AUT) + 0.68
3.000 Meter Frauen, Division B:
1. Miho TAKAGI (JPN) 4:05.15 Minuten
2. Maira JASCH (GER) + 0.53
3. Josie HOFMANN (GER) + 0.99
23. Anna MOLNAR (AUT) + 13.42
5.000 Meter Männer, Division B:
1. Patrick BECKERT (GER) 6:15.59 Minuten
2. Felix MALY (GER) + 1.19
3. Andrea GIOVANNINI (ITA) + 2.82
27. Gabriel ODOR (AUT) + 18.88
1.000 Meter Frauen, Division A:
1. Miho TAKAGI (JPN) 1:14.62
2. Antoinette RIJPMA-DE JONG (NED) + 0.10
3. Angel DALEMAN (NED) + 0.28
16. Vanessa HERZOG (AUT) + 2.58
1.000 Meter Männer, Divison B:
1. Sanghyeaok CHO (KOR) 1:09.29 Minuten
2. Ziwen LIAN (CHN) + 0.00
3. Mathias VOSTE (BEL) + 0.03
9. Gabriel ODOR (AUT) + 0.68
3.000 Meter Frauen, Division B:
1. Miho TAKAGI (JPN) 4:05.15 Minuten
2. Maira JASCH (GER) + 0.53
3. Josie HOFMANN (GER) + 0.99
23. Anna MOLNAR (AUT) + 13.42
5.000 Meter Männer, Division B:
1. Patrick BECKERT (GER) 6:15.59 Minuten
2. Felix MALY (GER) + 1.19
3. Andrea GIOVANNINI (ITA) + 2.82
27. Gabriel ODOR (AUT) + 18.88

Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.

In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.

In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.

In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.

Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.

Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.

Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.

Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.