Jeannine Rosner legt mit Sieg über 1.500 Meter und Gewinn der Weltcupwertung in Klobenstein nach
Junior World Cup - Finale in Klobenstein, ITA

Nach zwei Siegen und dem Gewinn des Gesamtweltcups über 3.000 Meter legte Jeannine Rosner am Abschlusstag des finalen Junior World Cup der Saison 2024/25 nach. Die junge Tirolerin gewann die 1.500 Meter und kürte sich auch auf dieser Distanz zur Gesamtweltcupsiegerin. Alexander Farthofer gewann ebenfalls die 1.500 Meter in der Klasse U23 und holte sich dann auch noch seinen dritten Weltcuperfolg am Wochenende mit dem Gewinn des Massenstarts.
“Ich hatte nicht mit dem Sieg gerechnet“, schmunzelte Rosner nach ihrem dritten Sieg am Finalwochenende. Die junge Tirolerin sicherte in 2:03.63 Minuten souverän die 1.500 Meter und gewann damit auch den Gesamtweltcup auf dieser Einzelstrecke. Schon am Samstag gelang ihr dieses Double über 3.000 Meter, über 1.000 Meter siegte sie auch, wurde im Weltcup damit Zweite.
“Ich freue mich sehr über die Erfolge und natürlich auch über die Weltcupgesamtsiege“, erzählte die 18-Jährige, die vor wenigen Wochen als EM-Neunte im Allround-Vierkampf schon mehr als eine Talentprobe abgeben konnte. Ihre Teamkollegin Katharina Mezgolits aus dem Burgenland belegte Platz 18 und schloss damit den Weltcup auf Rang 16 ab. Den 24. Platz über 1.500 Meter gab es für die jüngere der beiden Rosner-Schwestern, Sarah. Diese beendete den Gesamtweltcup auf Rang 24.
Über 500 Meter hatte Mezgolits Platz 22 vor Sarah Rosner belegt, Julian Zimmerling beendete seine Einsätze über 500 und 1.500 Meter jeweils auf Rang 30. Dafür zeigte der junge Tiroler im Massenstart auf, wo er starker Siebter wurde. Mezgolits wurde bei den Juniorinnen 15te. Auch der Wiener Bruno Perwein ergatterte über 1.500 Meter noch einen Weltcuppunkt.
Bei den Neo-Senioren, der Klasse U23 im Eisschnelllauf, gab es für Alexander Farthofer zwei Siege. Der Wörgler gewann zunächst die 1.500 Meter, dann später noch den Massenstart.

Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.

In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.

In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.

In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.

Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.

Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.

Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.

Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.