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Herzog wird Zweite über 500 Meter – Odor mit neuem Österreichischen Rekord über 1.500 Meter

3. Eisschnelllauf-Weltcup in Calgary, CAN

Mit einem Podium und einem neuen rot-weiß-roten Rekord endet der erste Tag beim dritten Eisschnelllaufweltcup des Jahres in Calgary für Österreichs Team. Vanessa Herzog belegt, wie zuletzt in Heerenveen, den zweiten Rang über 500 Meter hinter der Südkoreanerin Min-Sun Kim. Für eine neue persönliche Bestmarke sorgte Gabriel Odor über 1.500 Meter in der Division B. Als Neunter des Bewerbes unterbot er den neun Jahre alten Rekord von Bram Smallenbroek um zwei Zehntel.

Wie schon vor zwei Wochen trennten Herzog knapp drei Zehntel von ihrer südkoreanischen Kontrahentin. Diese hatte in 36.972 eine neue Weltjahresbestleistung aufs Eis gebrannt, ehe sich dann Herzog im vorletzten Paar gegen die niederländische Sprintweltmeisterin Jutta Leerdam um den zweiten Platz matchte. „Ich bin sehr zufrieden, auch wenn ich den Start ein wenig verschlafen habe“, bilanzierte die 27-Jährige, die aber mit ein paar schnellen Schritten wieder gut in den Lauf fand.

„Die drei Meter Rückstand vom Start hatte ich zum Ende der ersten Geraden schon wieder gut gemacht und auch die dann folgende Runde war gut“, erzählte Österreichs Sportlerin des Jahres von 2019 weiter. Auf der Zielgeraden entschied sie dann das Duell mit der Niederländerin für sich und das Duo belegte am Ende die Plätze zwei und drei. „Das war ein schöner Start in das Wochenende und ein Podium im Weltcup ist immer lässig“, grinste Herzog, die sich in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz hinter der dreifachen Saisonsiegerin Kim schob.

Für Odor gab es Platz neun in der Division B über 1.500 Meter. Der 22-Jährige aus Grinzens sorgte in 1:45.717 für einen neuen Österreichischen Rekord, verbesserte dabei die neun Jahre alte Bestmarke von Bram Smallenbroek um zwei Zehntel.

„Ich bin sehr zufrieden, der Rekord freut mich besonders. Das Rennen war gut, aber hätte noch besser sein können, da mein Gegner im Lauf, der Schweizer Livio Wenger nicht so gut drauf war. Mit einem stärkeren Gegner hätte ich mich vielleicht noch mehr pushen können“, berichtete der junge Tiroler aus Calgary.

Das Olympiaoval von 1988 ist eine zweite Heimbahn für Odor geworden, der sich im Sommer mittels einer Trainingskooperation den kanadischen Athleten rund um Olympiasieger und Weltmeister Ted-Jan Bloemen anschloss. „Sie haben ein extrem starkes Team und der Fokus ist so hoch bei den Athleten. Wir haben täglich zweimal als Gruppe trainiert und ich fühle mich pudelwohl zurzeit“, schilderte Odor, der am Samstag dann über 5.000 Meter im Einsatz ist.

Für Ignaz Gschwentner, den dritten Österreicher im Weltcupteam in Calgary, beginnt das Einsatzwochenende über 500 Meter auch morgen.

Ergebnisse:

500 Meter Frauen, Division A:

1. Min-Sun Kim (KOR) 36.972
2. Vanessa Herzog (AUT) 37.261
3. Jutta Leerdam (NED) 37.356

1.500 Meter Männer, Division B:
1. Ryota Kojima (JPN) 1:44.247
2. Antoine Gelinas-Beaulieu (CAN) 1:44.329
3. Vincent De Haitre (CAN) 1:44.956
9. Gabriel Odor (AUT) 1:45.717 (=ÖR)
von Peter Maurer 29. November 2024
Einen kleinen Schritt nach vorne brachte der Auftakt des zweiten Saisonweltcups im Eisschnelllauf in Peking für Vanessa Herzog. Die 29-Jährige landete über 500 Meter auf Rang 14 in der Division A des Weltcups. Den Sprung in diese elitäre Gruppe verpasste hingegen Gabriel Odor nur hauchdünn. Der Tiroler wurde auf dieser Distanz Vierter der B-Division und schrammte somit um nur zwei Hundertstel am Aufstieg vorbei.
von Peter Maurer 24. November 2024
Am dritten und finalen Tag des ersten Eisschnelllauf-Weltcups der Saison gab es sowohl für Vanessa Herzog über 500 Meter als auch Gabriel Odor im Massenstart jeweils den 16. Rang. Die 29-Jährige wies erneut einen Rückstand von gut sieben Zehntel auf die Siegerin auf, kämpft noch mit der Umstellung auf ihre neue Startposition. Odor war im Massenstart zu Fall gekommen, kämpfte sich aber wieder ins Feld zurück und sprintete im Finale um die Topplätze, sammelte dort aber als Achter keine Punkte und fiel in der Endwertung auf Rang 16 zurück.
von Peter Maurer 23. November 2024
Der zweite Tag des Eisschnelllauf-Weltcups brachte Rang zwölf für Vanessa Herzog über 1.000 Meter. Knapp zwei Sekunden fehlten der 29-Jährigen auf die Siegerin Miho Takagi, die in Nagano in einer eigenen Liga lief und souverän vor der Niederländerin Jutta Leerdam und der US-Amerikanerin Brittany Bowe gewann.
von Peter Maurer 22. November 2024
Mit Rang 16 über 500 Meter endet der erste Tag des ersten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Nagano in Japan für Vanessa Herzog. Die 29-Jährige, die in diesem Sommer ihren Start im Hinblick auf die kommenden Winterspiele in Italien adaptierte, hatte über 500 Meter noch Probleme mit der Umstellung und hatte auf Siegerin Yukino Yoshida acht Zehntel Rückstand mit einer Zeit von 38.53 Sekunden.
von Peter Maurer 26. Oktober 2024
Am Freitag standen beim ersten Stopp der ISU Short Track World Tour, des neu benannten Weltcups in der Olympiasportart, die ersten Runden am Programm über die Einzeldistanzen von 500, 1.000 und 1.500 Meter. Österreichs Trio konnte sich nicht direkt für die Hauptphase qualifizieren und muss am Samstag- sowie Sonntagvormittag in die Repechage-Läufe.
von Peter Maurer 25. Oktober 2024
In Montreal in Kanada beginnt an diesem Wochenende die Weltcupsaison im Short Track Eisschnelllauf und mit Nicolas Andermann, Tobias Wolf und Matthias Wolfgang sind drei rot-weiß-rote Athleten im Einsatz. Insgesamt warten in diesem Winter sechs Stopps der Short Track World Tour, wie Weltverband ISU den Weltcup nun umbenannte, wovon zwei in Nordamerika sind, zwei in Asien und zwei in Europa.
von Peter Maurer 2. August 2024
Österreichs Short Tracker Tobias Wolf und Eisschnellläufer Alexander Farthofer absolvieren gemeinsam ihre Ausbildung beim Österreichischen Bundesheer und haben die Grundausbildung abgeschlossen. Nun wartet auf das Duo die Heeressportausbildung.
von Peter Maurer 29. Mai 2024
Der Österreichische Eisschnelllaufverband trauert um seinen langjährigen National- und Nachwuchstrainer Jerzy "Jurek" Rokita, der im 72. Lebensjahr in Innsbruck verstorben ist.
von Peter Maurer 17. März 2024
An die starken Ergebnisse, Platz zwölf für Tobias Wolf über 1.500 Meter und Rang 14 für Nicolas Andermann über 500 Meter, konnte das rot-weiß-rote Duo am Schlusstag nicht ganz anknüpfen und landete über 1.000 Meter auf den Plätzen 23 und 29. Nur äußerst knapp verpasste Andermann den Sprung in das Finalfeld, nachdem er das Finale der Hoffnungsrunde als Zweiter hinter dem Südkoreaner Kim Gun Woo beendete. Dieser schaffte sogar noch den Sprung in das B-Finale.
von Peter Maurer 16. März 2024
Den Einzug in die Finalrunde hatten sich Tobias Wolf und Nicolas Andermann für die Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam vorgenommen und sowohl der junge Steirer als auch der Wiener schafften am Ende ein Resultat in den Top 15 über 1.500 und 500 Meter. Wolf unterbot dabei sogar sein bestes Weltcupergebnis, einen 14. Rang in Dresden und qualifizierte sich für das B-Finale über 1.500 Meter.
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