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Gabriel Odor schrammt im Chaos-Massenstart an Top Ten vorbei - Vanessa Herzog in Schlussrunde zu Fall gebracht

3. Eisschnelllauf-Weltcup in Stavanger, NOR

Platz zwölf gab es für Gabriel Odor zum Auftakt des dritten Eisschnelllauf-Weltcups in diesem Winter in Stavanger in Norwegen. Der junge Tiroler holte gleich beim ersten Zwischensprint Punkte, danach löste sich eine Gruppe aus der der Niederländer Marcel Bosker das Rennen gewinnen konnte. Da vor Odor auf der Zielgeraden der Weltcupführende Bart Hoolwerf stürzte, konnte er in den Kampf um eine gute Platzierung nicht mehr eingreifen, blieb ohne Punkte im Finale und landete schlussendlich knapp außerhalb der Top Ten.

"Leider habe ich den Moment verpasst, hatte vermutet, dass es Bosker über eine Gruppe probieren würde, habe mich dann aber selbst für den Sprint entschieden", erinnerte sich Odor, der gleich zum Beginn offensiv fuhr, sich hinter zwei US-Amerikanern die Punkte beim ersten Zwischensprint für den dritten Platz holte. Kurz danach löste sich dann eine fünfköpfige Gruppe rund um den späteren Sieger Bosker. Im Feld wurde taktiert und erst zu spät reagiert.

Mit Bosker schaffte es ein einziger Ausreißer vor dem Feld zu bleiben, aus der Gruppe rund um Odor sprintete der Schweizer Livio Wenger noch auf den zweiten Platz vor Olympiasieger Bart Swings. Dahinter kamen einige Athleten auf der Zielgeraden zu Sturz, überquerten die Ziellinie am Hosenboden. In der Schlusskurve hatte es direkt vor Odor den Weltcupführenden Hoolwerf erwischt. Auch das bremste den Österreicher im Zielsprint ein. Im Weltcup liegt Odor nun auf Rang 13, der neue Führende ist der Belgier Swings.

Für Vanessa Herzog begann das dritte Weltcupwochenende ebenfalls mit einem Massenstart. Sie musste allerdings, da die Meldeliste mehr als 24 Athletinnen umfasste, in der Division B antreten. Dort war sie für den Schlusssprint gut positioniert, wurde aber der Chinesin Binyu Yang in einen Sturz verwickelt und konnte das Rennen nur als Neunte beenden. "Es wäre sicherlich noch einiges möglich gewesen und ich freue mich, dass ich über die Distanz von 16 Runden gut mithalten konnte", resümierte die 28-Jährige und gab auch Entwarnung nach dem Sturz: "Es ist zum Glück nichts passiert."

Am Samstag ist sie dann über 1.500 Meter im Einsatz, ebenfalls in der B-Division.

Ergebnisse Stavanger (FR):
Massenstart Männer, Division A:
1. Marcel Bosker (NED)
2. Livio Wenger (SUI)
3. Bart Swings (BEL)
12. Gabriel Odor (AUT)

Massenstart Frauen, Division B:

1. Momoka Horikawa (JPN)
2. Yuka Takahashi (JPN)
3. Francesca Lollobrigida (ITA)
9. Vanessa Herzog (AUT)
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Der zweite Tag des Eisschnelllauf-Weltcups brachte Rang zwölf für Vanessa Herzog über 1.000 Meter. Knapp zwei Sekunden fehlten der 29-Jährigen auf die Siegerin Miho Takagi, die in Nagano in einer eigenen Liga lief und souverän vor der Niederländerin Jutta Leerdam und der US-Amerikanerin Brittany Bowe gewann.
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Mit Rang 16 über 500 Meter endet der erste Tag des ersten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Nagano in Japan für Vanessa Herzog. Die 29-Jährige, die in diesem Sommer ihren Start im Hinblick auf die kommenden Winterspiele in Italien adaptierte, hatte über 500 Meter noch Probleme mit der Umstellung und hatte auf Siegerin Yukino Yoshida acht Zehntel Rückstand mit einer Zeit von 38.53 Sekunden.
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An die starken Ergebnisse, Platz zwölf für Tobias Wolf über 1.500 Meter und Rang 14 für Nicolas Andermann über 500 Meter, konnte das rot-weiß-rote Duo am Schlusstag nicht ganz anknüpfen und landete über 1.000 Meter auf den Plätzen 23 und 29. Nur äußerst knapp verpasste Andermann den Sprung in das Finalfeld, nachdem er das Finale der Hoffnungsrunde als Zweiter hinter dem Südkoreaner Kim Gun Woo beendete. Dieser schaffte sogar noch den Sprung in das B-Finale.
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Den Einzug in die Finalrunde hatten sich Tobias Wolf und Nicolas Andermann für die Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam vorgenommen und sowohl der junge Steirer als auch der Wiener schafften am Ende ein Resultat in den Top 15 über 1.500 und 500 Meter. Wolf unterbot dabei sogar sein bestes Weltcupergebnis, einen 14. Rang in Dresden und qualifizierte sich für das B-Finale über 1.500 Meter.
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Mit dem Ziel direkt in die Finalrunden einzuziehen, gingen Nicolas Andermann und Tobias Wolf in den ersten Tag der Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track. Denn zur Eröffnung standen über alle drei Distanzen die ersten Runden am Programm und die beiden Österreicher schlugen sich wacker. So gelang Wolf über 1.500 Meter der Einzug in die Finalrunde, was bedeutet, dass der junge Steirer das Halbfinale erreichte und somit am Samstagnachmittag um ein Top 20 kämpft. Das gilt ebenfalls für seinen Wiener Teamkollegen, der über 500 Meter das gleiche schaffte und dort im Viertelfinale steht.
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In Rotterdam, genauer gesagt in der Multifunktionsarena Ahoy, finden von 15. – 17. März die Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track statt. Mit dem Wiener Nicolas Andermann und dem Steirer Tobias Wolf sind zwei Österreicher mit dabei, die sich beide das Ziel gesetzt haben, in die Hauptrunden einzuziehen.
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